Gaza - Saba:
Das staatliche Medienbüro im Gazastreifen teilte am Mittwoch mit, dass am Dienstag lediglich 84 Hilfslastwagen den Gazastreifen erreicht hätten.
Die meisten davon seien aufgrund des vom israelischen Feind verursachten Sicherheitschaos geplündert und ausgeraubt worden.
In einer Erklärung, die der jemenitischen Nachrichtenagentur (Saba) vorliegt, heißt es in dem Büro, dass dies im Rahmen einer systematischen Politik des israelischen Feindes geschehe, die als „Herbeiführung von Chaos und Hunger“ bekannt sei und deren Ziel es sei, den Zusammenhalt der palästinensischen Gesellschaft zu untergraben und ihre Standhaftigkeit angesichts der Aggression zu zerstören.
Das Büro wiederholte, dass täglich nicht weniger als 600 Lastwagen mit Hilfsgütern und Treibstoff in den Gazastreifen gelangen, um die Grundbedürfnisse von mehr als 2,4 Millionen Menschen zu decken, während die Infrastruktur fast vollständig zusammengebrochen ist und der Feind weiterhin einen Völkermordkrieg führt.
Er verurteilte aufs Schärfste die anhaltende systematische Aushungerung, die vollständige Schließung der Grenzübergänge und die Verweigerung humanitärer Hilfe und machte den israelischen Feind und seine Verbündeten für die sich verschärfende humanitäre Katastrophe voll verantwortlich.
Er rief die arabischen und islamischen Länder, die Vereinten Nationen und die internationale Gemeinschaft dazu auf, dringende und wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um die Grenzübergänge dauerhaft zu öffnen, die Versorgung mit Nahrungsmitteln und medizinischer Hilfe, insbesondere mit Babynahrung und lebensrettenden Medikamenten, sicherzustellen und den Feind für seine wiederholten Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung zur Rechenschaft zu ziehen.
