Sana'a-Saba:
Das Ministerium für Kultur und Tourismus und die Generalbehörde für die Erhaltung historischer Städte bereiten sich darauf vor, in der kommenden Zeit ein dringendes Interventionsprojekt zur Rettung, Restaurierung und Sanierung des Qishla-Forts der historischen Stadt Kawkaban in Al-Mahwit zu starten.
Kultur- und Tourismusminister Dr. Ali Al-Yafei erklärte gegenüber der jemenitischen Nachrichtenagentur (Saba), dass das Projekt mit Mitteln der Alef-Organisation für nachhaltige Entwicklung in fünf Phasen umgesetzt werde. Die erste Phase umfasst Schulungen, Sanierung, die Sicherung beschädigter Wände, das Sortieren und Lagern von Baumaterialien sowie die Sicherung der Stadteingänge (des Haupttors). Die zweite Phase umfasst die Restaurierung und den Wiederaufbau beschädigter Außenfassaden, Innenwände und teilweise oder vollständig beschädigter Holzdecken.
Er wies darauf hin, dass die dritte Phase die Fertigstellung der Restaurierungsarbeiten umfasst, darunter das Pflastern der Böden mit Steinen, das Verputzen, die Zimmerei, die Strom- und Abwasserversorgung. Die vierte Phase konzentriert sich auf die Restaurierung und Rekonstruktion der Außenmauern sowie der Mauern der Mauertürme. Die fünfte Phase umfasst die Umwandlung der Kaserne in ein Kulturzentrum für traditionelles Handwerk, Veranstaltungen und Ausstellungen sowie die Einrichtung von Sälen für virtuelle Museen und Schulungsräume.
Der Minister für Kultur und Tourismus erklärte, dass dieses Projekt aufgrund der Lage der historischen Stadt Kawkaban zwischen den Gouvernements Al Mahwit, Sana'a und Amran mehreren Gouvernements zugute kommen werde.
Er wies darauf hin, dass die Kaserne 2016 von Flugzeugen der Aggressionskoalition angegriffen wurde. Dabei wurden große Teile der Wände, Decken und Säulen der Kaserne zerstört und die Innen- und Außenwände sowie das Haupttor beschädigt. Er wies darauf hin, dass zu den aktuellen Risiken die Möglichkeit des Einsturzes einiger der großen Mauern aufgrund von Regen und der Verschlechterung der Baumaterialien sowie der Einsturz der Mauern und beschädigter Teile für die lokale Bevölkerung gehören.
Minister Al Yafei betonte die Bedeutung des Projekts für den Erhalt der Festung Al Qishla als bedeutendes kulturelles und historisches Wahrzeichen und ihre Lage in einer Stadt, die zu den wichtigsten touristischen Sehenswürdigkeiten des Jemen zählt. Er betonte außerdem, wie wichtig es sei, den kulturellen, pädagogischen und wirtschaftlichen Wert der Festung zu steigern, indem sie als Zentrum für Kunsthandwerk, Ausbildung und die Ausrichtung verschiedener Ausstellungen und Veranstaltungen saniert werde.
Er bekräftigte außerdem das Engagement des Ministeriums für die Umsetzung dieses Projekts. Ziel ist die Rettung, Restaurierung und Sanierung des Qishla-Forts mit traditionellen, in Kawkaban anerkannten Methoden und gemäß internationalen Denkmalschutzstandards. Er betonte, dass das Projekt zur Wiederbelebung der touristischen und kulturellen Bedeutung der historischen Stadt Kawkaban beitragen werde.
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