Das Büro der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) hat ein Ende der anhaltenden Lebensmittelblockade des Gazastreifens gefordert, die nun seit neun Wochen besteht, da das Leben von 2,1 Millionen Menschen auf dem Spiel steht.

Die offizielle Eröffnungsveranstaltung des diesjährigen Eurovision Song Contests, der in Basel in der Schweiz stattfindet, wurde von Protesten gegen die israelische Entität und zur Unterstützung der Palästinenser begleitet.

Der norwegische Staatsfonds, der größte seiner Art weltweit, hat den vollständigen Rückzug aus dem israelischen Einzelhandels- und Energieunternehmen Paz bekanntgegeben. Grund dafür ist die Beteiligung von Paz am Besitz und Betrieb der Infrastruktur zur Kraftstoffversorgung in illegalen israelischen Siedlungen im besetzten Westjordanland.

Dutzende zionistische israelische Siedler haben am Montagmorgen erneut die Höfe der Al-Aqsa-Moschee unter dem Schutz der israelischen Besatzungskräfte gestürmt.

Die israelischen Besatzungstruppen setzen ihre Angriffe auf die Stadt Dschenin und ihr Flüchtlingslager am 112. Tag in Folge fort. Dabei weiten sie die Zerstörungs- und Planierungsarbeiten im Lager weiter aus, offenbar mit dem Ziel, dessen Struktur und Erscheinungsbild dauerhaft zu verändern. Der Zugang zum Lager bleibt weiterhin untersagt.

Die israelischen Besatzungstruppen setzen ihre Angriffe auf die Stadt Tulkarm und ihr Flüchtlingslager am 106. Tag in Folge fort, ebenso wie auf das Lager Nur Shams, das seit 93 Tagen unter Angriff steht – begleitet von anhaltenden Razzien, Festnahmen und Zwangsräumungen.

Am Montagmorgen begannen israelische Besatzungstruppen mit dem Abriss eines Hauses in der Stadt Idhna im Westen von Hebron im besetzten Westjordanland.

Palästinensische medizinische Quellen berichteten, dass die Zahl der Märtyrer durch den israelischen Luftangriff am frühen Montagmorgen auf eine Schule für Vertriebene in Dschabaliya al-Balad im Norden des Gazastreifens auf 15 gestiegen ist, zudem wurden mehrere Personen verletzt.

Ein palästinensischer Jugendlicher wurde heute Abend, Sonntag, in der Stadt Al-Ram nördlich des besetzten Jerusalem durch israelische Feindkugeln verletzt.

In der belgischen Hauptstadt Brüssel kam es am Sonntag zu einer Großdemonstration, an der mehr als 80.000 Menschen aus palästinensischen und arabischen Gemeinden, Aktivisten und Unterstützer des palästinensischen Volkes teilnahmen und die anhaltende israelische Aggression gegen den Gazastreifen verurteilten.

Das sogenannte „Kabinett“ der zionistischen Feindregierung hat am Sonntag die Entscheidung gebilligt, die Landbesiedlung im besetzten Westjordanland wieder aufzunehmen, insbesondere in den als (C) eingestuften Gebieten.

Khalil al-Hayya, Chef der Islamischen Widerstandsbewegung (Hamas) im Gazastreifen und Leiter der Verhandlungsdelegation, sagte am Sonntag: „Im Rahmen der Bemühungen unserer vermittelnden Brüder um einen Waffenstillstand stand die Bewegung in den letzten Tagen mit der US-Regierung in Kontakt.“

Mehrere palästinensische Bürger wurden am Sonntagabend bei israelischem Beschuss der Städte Gaza und Khan Yunis verletzt.

Der US-Handelsbeauftragte Jameson Greer sagte, die Vereinigten Staaten hätten in ihren Gesprächen mit China eine „Einigung“ über den Zollstreit erzielt. Einzelheiten würden am Montag bekannt gegeben.

Der Euro-Mediterranean Human Rights Monitor bestätigte, dass die Aussage des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, Israel werde so lange Häuser im Gazastreifen zerstören, bis die Palästinenser keine Unterkunft mehr hätten und keine andere Wahl hätten, als das Land zu verlassen, ein weiteres offizielles Eingeständnis der höchsten politischen Autorität sei, dass man de facto einen Plan umsetze, eine ganze Gesellschaft durch die systematische Zerstörung ihrer Überlebensgrundlagen zu entwurzeln.

Israelische Besatzungstruppen zwangen am Sonntagabend, dem 105. Tag der anhaltenden Aggression, eine Reihe palästinensischer Bürger im östlichen Stadtteil Tulkarm, ihre Häuser zu verlassen.

Der französische Außenminister Jean-Noël Barrot hielt den niederländischen Antrag auf Überprüfung des Partnerschaftsabkommens zwischen der Europäischen Union und Israel für „legitim“ und forderte die Europäische Kommission auf, die Angelegenheit zu prüfen, insbesondere da seit mehr als zwei Monaten keine humanitäre Hilfe den Gazastreifen erreicht habe.

Das südkoreanische Militär plant die Durchführung seiner jährlichen Taeguk-Simulationsübung, um seine Abwehrmaßnahmen gegen militärische Bedrohungen durch Nordkorea zu verbessern.

Am Sonntag brach in Wäldern nahe der Stadt Ashdod nördlich der besetzten Gebiete ein „großes“ Feuer aus.

Das Palästinensische Zentrum für Gefangenenstudien erklärte: „Die Enthüllungen der zionistischen Zeitung Haaretz über die schockierenden Menschenrechtsverletzungen im Sde-Teiman-Gefängnis stellen einen schlüssigen Beweis für systematische Kriegsverbrechen dar und erfordern dringende Maßnahmen, um die Anführer des Feindes vor internationalen Gerichten anzuklagen.“