Gaza - Saba:
Das Regierungsmedienbüro in Gaza erklärte, dass die gezielte Verhinderung der Hilfslieferungen durch den israelischen Feind bestätige, dass dieser Nahrungsmittel und Medikamente als Kriegswaffe gegen die Zivilbevölkerung einsetze.
In einer Erklärung vom Mittwoch fügte er hinzu: „Den dritten Tag in Folge hindert der israelische Feind weiterhin Lastwagen mit humanitärer Hilfe und Hilfsgütern daran, in den Gazastreifen einzureisen. Damit verstößt er eklatant gegen seine zuvor angekündigten Verpflichtungen und Zusagen und setzt die systematische Belagerungs- und Hungerpolitik fort, die gegenüber mehr als 2,4 Millionen palästinensischen Zivilisten betrieben wird, die unter katastrophalen humanitären Bedingungen leben.“
Er fügte hinzu: „ Der Feind hat die Lieferung von Hilfsgütern ohne rechtliche oder humanitäre Begründung gestoppt – obwohl er dies bereits am vergangenen Montag angekündigt hatte. Und das zu einem Zeitpunkt, da sich im Gazastreifen die Gesundheits- und Lebensbedingungen verschlechtern und ein schwerer Mangel an Nahrungsmitteln, Medikamenten und Treibstoff herrscht. Dadurch droht eine sich verschärfende humanitäre Katastrophe, die das Leben der Bevölkerung bedroht.“
Er betrachtete dieses Verhalten als einen klaren Hinweis darauf, dass die Besatzungsmacht Nahrungsmittel und Medikamente gezielt als Kriegswaffe gegen die Zivilbevölkerung einsetzt. Denn sie hat alle Grenzübergänge 80 Tage lang geschlossen, was einen eklatanten Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht und alle humanitären Normen und Konventionen darstellt.
Er fügte hinzu, dass die Besatzungsmacht damit voll und ganz für die Folgen dieser aggressiven Politik verantwortlich sei.
Er rief die internationale Gemeinschaft, die Vereinten Nationen sowie humanitäre und Menschenrechtsorganisationen dazu auf, dringend zu handeln und unverzüglich Druck auf die Besatzungsmacht auszuüben, damit diese die Grenzübergänge öffnet und den Fluss der Hilfe ohne Verzögerungen oder Behinderungen sicherstellt. Zudem sollten sie sich mit aller Kraft für die Beendigung der ungerechtfertigten Blockade einsetzen, die dem Gazastreifen seit mehr als 18 Jahren auferlegt wird.
