Besetztes Al-Quds – Saba:
Die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa Group gab bekannt, dass sie ihre Rückkehr nach Israel auf den 8. Juni verschoben habe. Andere Unternehmen verlängerten aufgrund der Auswirkungen der jemenitischen Raketenangriffe die Aussetzung ihrer Flüge von und nach Israel.
Zur Lufthansa Group gehören ihre fünf Tochtergesellschaften (Lufthansa, Austrian Airlines, Eurowings, Press Airlines und SWISS).
Laut der hebräischen Zeitung Calcalist steht die Sommersaison vor der Tür, doch viele Fluggesellschaften verschieben angesichts der anhaltenden Bombardierungen aus dem Jemen und des Raketenangriffs auf den Flughafen Ben Gurion weiterhin ihre Wiederaufnahme des Flugbetriebs in Israel. Neben der Ausweitung der Kämpfe im Gazastreifen haben andererseits auch andere Unternehmen bereits mit der Rückkehr begonnen.
Andere Fluggesellschaften haben ihren Betrieb in Israel noch nicht wieder aufgenommen: Air India – bis 25. Mai, Iberia – bis 31. Mai, Iberia Express – bis 1. Juni, Ryanair – bis 4. Juni, United Airlines – bis 13. Juni, British Airways – bis 14. Juni, EasyJet – bis 30. Juni, Air Canada hat den Flugverkehr bis zum 8. September eingestellt.
LOT Polish Airlines hat beschlossen, die Flüge bis zum 26. Mai weiterhin auszusetzen.
Die hebräische Website „Ice“ berichtete, dass „die italienische Fluggesellschaft ITA Airways, ein strategischer Partner der Lufthansa-Gruppe, heute Morgen ebenfalls die Annullierung aller ihrer Flüge nach Israel bis zum 8. Juni angekündigt hat.“
„Damit schließt sich das Unternehmen der Entscheidung der Lufthansa an und schließt sich einer wachsenden Welle internationaler Fluggesellschaften an, die sich dafür entscheiden, ihren Betrieb in Israel zumindest vorübergehend einzustellen.“
Laut der hebräischen Zeitung „Calcalist“ hat die griechische Fluggesellschaft „Aegean Airlines“, die ihre Flüge nach „Israel“ gestern (19. Mai) wieder aufnehmen sollte, beschlossen, diese ab heute (20. Mai) zu streichen und hat ihre weiteren Absichten noch nicht bekannt gegeben.
Die hebräische Zeitung berichtete, dass Delta Airlines ab heute (20. Mai) seine täglichen Direktflüge nach Israel vom John F. Kennedy Flughafen in New York wieder aufgenommen hat.
Delta erklärte, die Entscheidung zur Wiederaufnahme der Flüge sei nach einer umfassenden Risikobewertung getroffen worden. Das Unternehmen beobachte die Sicherheitsentwicklungen weiterhin kontinuierlich und führe Betriebsbewertungen in Übereinstimmung mit Sicherheitsrichtlinien und Geheimdienstberichten durch.
Andere Fluggesellschaften wie Wizz Air, die spanische Air Europa, Azerbain Airlines und Ethiopian Airlines haben ihre Flüge nach Israel bereits wieder aufgenommen.
Die feindliche israelische Fluggesellschaften El Al, Israir und Arkia sowie die ausländischen Fluggesellschaften Blue Bird und TUS setzten ihren regulären Flugbetrieb auch nach dem Raketeneinschlag auf dem Ben-Gurion-Flughafen fort.
Die hebräische Website „Ace“ berichtete: Die Welle der Flugausfälle nach Israel hält an und verschärft sich, da weitere Fluggesellschaften eine Ausweitung der Flugausfälle zum Ben-Gurion-Flughafen ankündigten.
„Lufthansa ist nicht allein“, fügte er hinzu. In den letzten 24 Stunden haben andere Unternehmen ähnliche Schritte angekündigt: Air Baltic hat Flüge bis zum 2. Juni gestrichen. Unterdessen kündigte Ethiopian Airlines eine Reduzierung der Anzahl der Flüge auf der Strecke Addis Abeba-Tel Aviv an.
Er fügte hinzu: „Obwohl diese Annullierungen in den meisten Fällen nur vorübergehend sind, gehen Quellen aus der Luftfahrtbranche davon aus, dass die Wiederaufnahme des regulären Betriebs dieser Fluggesellschaften von zwei Hauptkriterien abhängt: einer Verbesserung der Sicherheitslage in Israel und ihrer Stabilität im Laufe der Zeit sowie einer erneuten Passagiernachfrage.“
Unterdessen bestätigte die auf Tourismusnachrichten spezialisierte hebräischsprachige Website Passport News, dass Air France die Wiederaufnahme ihrer Flüge nach Israel aufgrund der Sicherheitsspannungen in der Region auf den 25. Mai verschoben habe.
In der Erklärung heißt es: „Air France bekräftigt, dass die Sicherheit ihrer Kunden und Besatzungsmitglieder oberste Priorität hat. Das Unternehmen beobachtet ständig die Entwicklungen der geopolitischen Lage in der Region, um an Bord seiner Flüge ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.“
Nach dem Raketenstart aus dem Jemen am 4. Mai begann Air France mit der Einstellung ihrer Flüge. Die Rakete war in der Nähe des Ben-Gurion-Flughafens eingeschlagen und hatte einen Rückgang der Passagierzahlen zur Folge.
