Hodeidah-Saba
Zwei jemenitische Fischer wurden als Märtyrer getötet und ein dritter verletzt, nachdem sie beim Fischen in jemenitischen Hoheitsgewässern im Roten Meer von der eritreischen Marine angegriffen wurden. Dies ist ein neues Verbrechen, das sich der Liste wiederholter Verstöße gegen Fischer hinzufügt.
Heute sind die Leichen der beiden Märtyrer und der Verletzten im Fischereihafen der Provinz Hodeidah angekommen, wo sie von zahlreichen Beamten und den Familien der Opfer in Empfang genommen wurden, die dieses abscheuliche Verbrechen der eritreischen Marine an den Fischern aufs Schärfste verurteilten und anprangerten.
Der Generaldirektor für Häfen und Zentren der Fischereibehörde für das Rote Meer, Aziz Atini, erklärte, dass das Vorgehen der eritreischen Marine angesichts des ungerechtfertigten Schweigens der internationalen Gemeinschaft eine eklatante Verletzung der jemenitischen Souveränität und ein vollwertiges Verbrechen darstelle.
Mehrere überlebende Fischer berichteten, dass eine eritreische Patrouille das Feuer auf ein mit 31 Fischern beladenes „Jalba“-Boot eröffnet habe. Dabei seien zwei von ihnen getötet und ein dritter verletzt worden, bevor sie in eritreische Gewässer gebracht und dort stundenlang festgehalten worden seien.
Sie gaben an, dass die Schüsse mit einem modifizierten Maschinengewehr abgegeben wurden, das auf einem Viper-Boot montiert war, was zu erheblichen Schäden am Boot und an den Motoren führte. Auch ihr Hab und Gut sowie ihre Fischereiausrüstung wurden beschlagnahmt.
Die Fischereibehörde forderte die zuständigen Behörden und Menschenrechtsorganisationen auf, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um dieses Verbrechen zu verurteilen und jemenitische Fischer vor wiederholten Angriffen und Verstößen in jemenitischen Gewässern zu schützen.
