Ramallah - Saba:
Die Gefangene Amani al-Najjar (41 Jahre) aus der Stadt Yatta südlich von Hebron enthüllte die schweren Menschenrechtsverletzungen, denen weibliche Gefangene im Damon-Gefängnis ausgesetzt sind. Ihr schmerzliches Zeugnis wirft Licht auf eine unmenschliche Realität, die von der internationalen Gemeinschaft weiterhin verschwiegen wird.
Laut der palästinensischen Nachrichtenagentur Shehab ist die Atmosphäre im Damon-Gefängnis stickig und unbewohnbar. Es gibt keine Luft, die Fenster sind geschlossen, und eine Hautkrankheit breitet sich unbehandelt unter uns aus.
Sie fügte hinzu, dass die Gefängnisverwaltung jeder weiblichen Gefangenen einen Löffel Ziegelsteine gebe, dass weibliche Gefangene absichtlich ausgehungert würden, dass das Essen nicht für ein Kind reiche und dass Demütigung Teil der Politik sei.
Der Gefangene Al-Najjar berichtete, dass sich unter den weiblichen Gefangenen eine ansteckende Hautkrankheit ausgebreitet habe, weil es an Belüftung, Hygiene und wirklicher medizinischer Versorgung mangele.
Sie bemerkte auch, dass der Moment der Aufregung sich in Minuten verwandelte, in denen wir duschten, Medikamente und Lebensmittel verteilten und dann schnell zurückkehrten, während wir in Handschellen waren.
Der Gefangene Al-Najjar bestätigte, dass die Gefängnisverwaltung von Damon einen Teil der Zimmer für weibliche Gefangene für Kriminelle reserviert hatte, was die Überbelegung und den psychischen Druck noch verstärkte.
