Gaza - Saba:
Die Demokratische Front zur Befreiung Palästinas (DFLP) verurteilte am Montag die Fortsetzung der sogenannten „Todesfallen“ in den sogenannten amerikanischen humanitären Hilfszentren im Gazastreifen. Sie betonte, dass diese sich zu Massentötungsstätten für belagerte Zivilisten entwickelt hätten, anstatt sichere Zufluchtsorte für Nahrung und Schutz zu sein.
Die DFLP erklärte in einer Erklärung gegenüber der jemenitischen Nachrichtenagentur (Saba), dass diese Zentren, die unter der direkten Aufsicht amerikanischer Streitkräfte und in Abstimmung mit dem israelischen Feind errichtet wurden, nun als Blutfallen genutzt würden, um hungrige und erschöpfte Menschenmengen anzulocken, die dann kaltblütig zur Zielscheibe werden – ein eklatantes Kriegsverbrechen, das sich in die blutige Geschichte des Feindes eintragen wird. In diesem Zusammenhang verurteilte die Front das heute von feindlichen Streitkräften verübte Massaker aufs Schärfste. Dabei wurde eine Versammlung von Bürgern vor einem Hilfsverteilungszentrum im Stadtteil Ashqoula im Zentrum von Gaza-Stadt angegriffen, was zu zahlreichen Toten und Verletzten führte. Dieses Verbrechen reiht sich in die anhaltende Serie von Massakern an der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen ein.
Die Front betonte, dass das palästinensische Volk keine bedingte oder politisierte Hilfe benötigt, sondern ein sofortiges Ende der Aggression, die Aufhebung der ungerechtfertigten Blockade des Gazastreifens und die Garantie sicherer und direkter humanitärer Hilfe über zuverlässige internationale Kanäle.
Die Front forderte, dass alle für diese Verbrechen Verantwortlichen vor internationalen Gerichten zur Rechenschaft gezogen werden, und rief Menschenrechts- und humanitäre Organisationen dazu auf, dringende Ermittlungen einzuleiten und sich für die Bereitstellung sicherer humanitärer Korridore einzusetzen, die frei von politischer Erpressung und militärischer Beteiligung der USA und Israels sind.
