Besetztes Al-Quds– Saba:

Die Islamische Widerstandsbewegung Hamas erklärte, dass der direkte Beschuss von 25 arabischen und europäischen Botschaftern und Diplomaten während ihres Besuchs im Flüchtlingslager Dschenin durch die israelischen Besatzungstruppen ein Ausdruck der Arroganz und Verachtung der Besatzungstruppen und ein Verstoß gegen alle internationalen Normen und Konventionen sei.

Die Bewegung erklärte in einer Stellungnahme am Mittwoch, dass die im fünften Monat in Folge andauernde israelische Aggression gegen Dschenin und das dortige Lager, zusammen mit der andauernden Aggression gegen Tulkarm, Nablus und andere Gouvernements des Westjordanlands, einen verzweifelten Versuch darstelle, Annexions- und Vertreibungspläne durch eine verstärkte Ausweitung der Siedlungen und den Diebstahl von Land von seinen ursprünglichen Eigentümern umzusetzen.

Die Bewegung betonte: „Ganz gleich, wie schwerwiegend die Besatzung ihre Verbrechen auch begeht, dank der Standhaftigkeit unseres Volkes und der Standhaftigkeit seines tapferen Widerstands wird sie ihre Ziele im Westjordanland, im Gazastreifen und auf jedem Zentimeter unseres besetzten Landes nicht erreichen können.“

Sie rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, ihren Druck zu erhöhen, um die Verbrechen der Besatzungsmacht zu beenden und die Standhaftigkeit des palästinensischen Volkes und sein Recht auf Selbstbestimmung sowie die Gründung eines unabhängigen palästinensischen Staates mit Al-Quds als Hauptstadt zu unterstützen.

Am Mittwochnachmittag griffen israelische Besatzungstruppen eine arabische und ausländische diplomatische Delegation an, als diese sich in der Nähe des Lagers Dschenin aufhielt, um die dort herrschenden tragischen Zustände infolge der anhaltenden israelischen Aggression zu untersuchen. Diese führte zur Zerstörung des Lagers und zur Vertreibung von 22.000 seiner Bewohner.