Sana'a-Saba:
Die Insan-Organisation für Rechte und Freiheiten bestätigte, dass die Angriffe israelischer Kampfflugzeuge auf jemenitische Häfen einen eklatanten Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht und ein vollwertiges Kriegsverbrechen darstellen.
In einer Erklärung, die der jemenitischen Nachrichtenagentur (Saba) vorliegt, wies die Organisation darauf hin, dass Angriffe auf zivile Infrastruktur, die unter dem Schutz der Genfer Konventionen steht, ein systematisches Vorgehen seien, das internationale Rechenschaftspflicht erfordere.
Die Organisation erklärte: „Die Gefahr dieser Eskalation wird durch die öffentlichen Drohungen Israels, Attentate auf jemenitische Persönlichkeiten zu verüben, noch verstärkt. Dies stellt einen schwerwiegenden Verstoß gegen die Einsatzregeln und die Souveränität eines unabhängigen Staates dar. Der Vorfall sollte in die Akten der Verstöße vor dem Internationalen Gerichtshof aufgenommen werden.“
In der Erklärung wird die internationale Gemeinschaft, insbesondere der Menschenrechtsrat und die Hohen Vertragsparteien der Genfer Konventionen, dazu aufgerufen, dringend Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung im Jemen zu ergreifen, eine unabhängige internationale Untersuchung einzuleiten, um die Verantwortlichen für diese Angriffe, bei denen zahlreiche Zivilisten ums Leben kamen, zur Rechenschaft zu ziehen und die Politik der Straflosigkeit abzulehnen, die weitere Verbrechen in der Region fördert.
