Brüssel - Saba:
Die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Mitgliedsstaaten haben sich bei einem Gipfel in Brüssel darauf geeinigt, die gegen Russland verhängten Sanktionen um weitere sechs Monate zu verlängern.
Laut diplomatischen Quellen, die von der Agence France-Presse am Donnerstagabend zitiert wurden, „haben sich die Staats- und Regierungschefs der 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union bei einem Gipfeltreffen in Brüssel darauf geeinigt, die Sanktionen gegen Russland um weitere sechs Monate zu verlängern.“
Die auf einem Gipfeltreffen in Brüssel getroffene Entscheidung bedeutet, dass die umfassenden Sanktionen der EU im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt, zu denen auch das Einfrieren von Vermögenswerten der russischen Zentralbank in Höhe von über 200 Milliarden Euro gehört, mindestens bis Anfang 2026 in Kraft bleiben.
Moskau hat wiederholt die Fähigkeit des Landes betont, sich dem Druck anzupassen, der durch die vor mehreren Jahren vom Westen verhängten und immer weiter verschärften Sanktionen entsteht.
Moskau wies darauf hin, dass dem Westen der Mut fehle, das Scheitern seiner Sanktionspolitik gegenüber Russland einzugestehen.
Auch aus den westlichen Ländern selbst wurden Erklärungen abgegeben, in denen die Wirksamkeit dieser Sanktionen in Frage gestellt wurde.
Es ist erwähnenswert, dass der Westen seine Strafmaßnahmen gegen Russland aufgrund der Ereignisse in der Ukraine verschärft hat, was zu höheren Strom-, Kraftstoff- und Lebensmittelpreisen in Europa und den Vereinigten Staaten geführt hat.
Seit Beginn der russischen Sondermilitäroperation in der Ukraine im Februar 2022 hat die Europäische Union 17 Sanktionspakete gegen Moskau verhängt.
