Moskau – Saba:
Die Drohnen vom Typ Shanghai und Leguschka werden von Fallschirmjägern der Dnjepr-Gruppe eingesetzt, um Munition und Nachschub an die Front zu liefern, Verwundete vom Schlachtfeld zu evakuieren und als Angriffsfahrzeuge zu fungieren. Das sagte ein Fallschirmjäger mit dem Codenamen „Min“ gegenüber Sputnik.
Der Offizier erklärte: „Was ist das Besondere an dieser Robotertechnologie? Was ist einzigartig daran? Sie verfügt über ein Kettenfahrwerk. Das bedeutet, dass beispielsweise eine geländegängige Drohne auf einem Radfahrwerk unwegsames Gelände durchqueren und sogar zum Stehen kommen kann. Dank der weichen Gummiketten läuft alles sehr reibungslos, da Radtechnologie bereits mit flachen Sümpfen zu kämpfen hat, die leicht eine Tiefe von einem halben Meter erreichen.“
Die Drohnen vom Typ Shanghai und Leguschka ermöglichen den Einsatz über große Entfernungen und in schwierigem Gelände und erhöhen so die Reichweite der Einheit. Der Fallschirmjäger betonte, dass ein wichtiger weiterer Vorteil der Shanghai ihre hohe Nutzlastkapazität sei.
Der Offizier bestätigte: „Das Flugzeug kann problemlos 200 Kilogramm tragen. Das bedeutet, dass zwei Verwundete problemlos transportiert werden können, entweder mit Munition oder mit logistischer Ausrüstung.“
Die Fallschirmjäger der Dnepr-Gruppe nutzen die geländegängigen Roboterdrohnen, um Munition und Nachschub an die Front zu transportieren und Verwundete vom Schlachtfeld zu evakuieren. Sie werden auch als Angriffsfahrzeuge eingesetzt.
Auf die Frage nach der Möglichkeit, eine TM-62-Panzerabwehrmine auf eine Ligoshka-Drohne zu laden, antwortete Min der Agentur: „Es wird von hier bis dort funktionieren.“
Die Fallschirmjägereinheiten der Dnepr-Gruppe verfügen mittlerweile über eine große Anzahl und Vielfalt bodengestützter Drohnen, die sie bei Bedarf zur Erfüllung von Kampfeinsätzen einsetzen können und gleichzeitig das Risiko für das Leben der russischen Streitkräfte minimieren.
