Gaza - Saba:
Das Palästinensische Journalistenschutzzentrum (PJPC) verurteilte am Donnerstag das abscheuliche Verbrechen der feindlichen israelischen Armee, das zum Märtyrertod von drei Journalisten und zur Verletzung weiterer führte, von denen sich einer in kritischem Zustand befindet.
Die Täter waren direktes Artilleriefeuer auf den Hof des Baptistenkrankenhauses in Gaza-Stadt.
In einer Erklärung des Zentrums hieß es: „Unsere Kollegen Suleiman Hajjaj und Ismail Badah, die für Palestine Today TV arbeiten, und Samir Al-Rifai, der für die Shams News Agency arbeitet, wurden bei diesem brutalen Angriff getötet.“
Er betonte, dass dieses Verbrechen Teil einer systematischen und andauernden Kampagne gegen Journalisten und Medienschaffende im Gazastreifen sei. Dabei handle es sich um einen klaren Versuch, die Wahrheit zum Schweigen zu bringen und die Berichterstattung über die tragische humanitäre Lage der Palästinenser zu verhindern.
Das Zentrum betonte, dass die anhaltenden Angriffe auf palästinensische Journalisten erneut bestätige, dass der Gazastreifen für Journalisten zum gefährlichsten Ort der Welt geworden sei, und dass die internationale Gemeinschaft beunruhigendes Schweigen herrsche und die zuständigen Institutionen keine ernsthaften Schritte zu ihrem Schutz unternommen hätten.
Er erneuerte seinen dringenden Appell an die internationale Gemeinschaft, die Vereinten Nationen und internationale Menschenrechtsorganisationen, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um die systematische Tötung palästinensischer Journalisten zu stoppen, ihnen dringenden internationalen Schutz zu gewähren und den Einsatz militärischer Gewalt zur Behinderung ihrer beruflichen und humanitären Arbeit zu verhindern.
Er betrachtete die Vorkommnisse als eklatanten Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht und die Genfer Konventionen und forderte eine unabhängige internationale Untersuchung sowie die strafrechtliche Verfolgung aller für dieses Verbrechen Verantwortlichen.
