Moskau – Saba:
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, erklärte, die von der Kiewer Delegation in Istanbul vorgelegte Liste mit 339 ukrainischen Minderjährigen sei ein Schock für diejenigen gewesen, die drei Jahre lang zynische Lügen über „Zehntausende“ mutmaßlich entführter Kinder verbreitet hatten.
Sputnik zitierte Sacharowa auf ihrem Telegram-Kanal: „Leider war das UN-Sekretariat einer der Vertreiber gefälschter Produkte. Wir erinnern uns noch gut daran, wie sie Geschichten über Bucha und ‚Tausende entführter ukrainischer Kinder‘ verbreiteten und russischen Soldaten sexuelle Gewalt gegen ukrainische Frauen vorwarfen.“
Sie fuhr fort: „Drei Jahre lang ist es dem Generalsekretär (Antonio Guterres) trotz regelmäßiger Mahnungen des russischen Außenministers Sergej Lawrow immer noch nicht gelungen, eine Liste der mutmaßlichen Opfer von Bucha zu erhalten.“
Sie fügte hinzu: „Die Anschuldigungen gegen russische Soldaten, die Guterres‘ Vertreter vor aller Welt verhöhnten, erwiesen sich als völlig frei erfunden und basierten auf glatten Lügen und den kranken Fantasien von Vertretern des Kiewer Regimes. Auch die Geschichten über Zehntausende angeblich entführter Kinder erwiesen sich als falsch, da die in Istanbul übergebene (und noch nicht geprüfte) Liste gesuchter ukrainischer Minderjähriger nur 339 Personen umfasst. Dies war ein Schock für alle, die seit drei Jahren an der Verbreitung dieser zynischen Falschmeldung beteiligt sind.
Im April 2022 erklärte das russische Verteidigungsministerium, dass von Kiew veröffentlichte Fotos und Videos, die angeblich Verbrechen des russischen Militärs in Bukarest (Oblast Kiew) zeigen, eine weitere ukrainische Provokation darstellten. Es stellte fest, dass während der russischen Kontrolle der Stadt keine Anwohner Gewalt ausgesetzt waren.
Das Verteidigungsministerium erklärte, dass sich alle russischen Einheiten am 30. März 2022 vollständig aus Bukarest zurückgezogen hätten und dass die nördlichen Ausgänge der Stadt Die südlichen Außenbezirke, darunter auch Wohngebiete, wurden rund um die Uhr von ukrainischen Streitkräften mit großkalibriger Artillerie, Panzern und Mehrfachraketenwerfern beschossen.
Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte, Russland weise jegliche Vorwürfe einer Beteiligung an den Todesfällen in Butscha kategorisch zurück und forderte die internationalen Staats- und Regierungschefs auf, nicht vorschnell willkürliche Anschuldigungen gegen Russland zu erheben, sondern auf Moskaus Argumente zu hören.
