Sana'a-Saba:
Die Generalbehörde für Zivilluftfahrt und Meteorologie verurteilte aufs Schärfste das Rundschreiben der Yemenia Airlines Administration in Aden, keine aus der Hauptstadt Sana'a ausgestellten Tickets zu akzeptieren oder Änderungen oder Bestätigungen von Reservierungen vorzunehmen und diejenigen, die dagegen verstoßen, rechtlich zur Verantwortung zu ziehen.
In einer Erklärung, die der jemenitischen Nachrichtenagentur (Saba) vorliegt, bekräftigte die Behörde, dass das Rundschreiben gegen die Gesetze zur Regelung des Luftverkehrs verstößt und eine „eklatante Verletzung der Rechte der jemenitischen Bürger“ darstelle.
Sie wies darauf hin, dass die Hauptnutznießer dieser Maßnahme im Ausland gestrandete Patienten seien, deren wirtschaftliche und Lebensbedingungen sie daran hindern, neue Tickets zu kaufen. Sie betonte, dass unternehmensinterne Verwaltungsstreitigkeiten nicht zum Nachteil der Bürger ausgetragen werden dürften, insbesondere da Yemenia Airlines die einzige nationale Fluggesellschaft sei, die sich vollständig im Besitz des jemenitischen Volkes befinde.
In der Erklärung wurde darauf hingewiesen, dass das Management von Yemenia Airlines in Aden seiner nationalen und rechtlichen Verantwortung gerecht werden müsse und nicht zum Instrument für die Durchsetzung von Vergeltungsmaßnahmen werden dürfe, die den Interessen und der Würde der Jemeniten schadeten.
Die Zivilluftfahrt- und Meteorologiebehörde forderte die Geschäftsführung von Yemenia Airlines in Aden auf, ihr Rundschreiben bedingungslos zurückzunehmen, die Interessen der Bürger von internen Streitigkeiten zu trennen und dringende Maßnahmen zu ergreifen, um die weitere Bereitstellung von Flugdiensten für alle Jemeniten ohne Diskriminierung sicherzustellen.
