Tulkarm - Saba:
Die feindliche israelische Streitkräfte setzen ihre Aggression gegen die Stadt Tulkarm und ihr Lager am 121. Tag in Folge und gegen das Lager Nur Shams am 108. Tag fort, inmitten eskalierender Feldoperationen, anhaltender Provokationen und Razzien in Geldwechselstuben.
Die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA berichtete, dass die feindlichen Streitkräfte heute Morgen plötzlich die Nablus Street (bekannt als Bank Street) im Zentrum von Tulkarm gesperrt und die Bewegung von Fahrzeugen und Bürgern mit vorgehaltener Waffe verhindert hätten. Sie beschlagnahmten die Schlüssel mehrerer Fahrzeuge und errichteten, nachdem sie die Fahrer festgenommen hatten, mitten auf der Straße eine Straßensperre.
Sie fügte hinzu, dass in der Gegend große Militärverstärkungen und Infanterieeinheiten stationiert worden seien und die gesamte Straße sowie alle Seiteneingänge dorthin gesperrt worden seien. Einschließlich derjenigen, die zum Martyr Thabet Thabet Government Hospital und zum Martyr Thabet Thabet Roundabout führen, was zu einer völligen Lähmung des Verkehrs und der kommerziellen Aktivitäten in der Gegend führte.
Feindliche Streitkräfte waren in der Church Street und rund um den Gamal-Abdel-Nasser-Platz im Stadtzentrum stationiert. In der Gegend herrschte Alarmbereitschaft, und Bürger und Fahrzeuge wurden mit vorgehaltener Waffe daran gehindert, durchzukommen.
Im Rahmen dieser Kampagne überfielen feindliche Streitkräfte die Wechselstuben Gulf und Fakhr al-Din in den genannten Gebieten und führten dort umfangreiche Durchsuchungen und Sabotageakte durch.
Sie durchsuchten außerdem das Büro der regionalen Fatah-Bewegung im Stadtzentrum, brachen die Türen auf, zerstörten Teile des Gebäudes und manipulierten Papiere und Akten.
In einem ähnlichen Zusammenhang durchsuchten die Aggressionskräfte heute im Morgengrauen mehrere Häuser von Bürgern in der Stadt, insbesondere im südlichen Viertel. Sie durchsuchten sie, zerstörten ihren Inhalt und unterzogen ihre Bewohner Verhören.
Bei der anhaltenden Aggression sind bislang 13 Zivilisten ums Leben gekommen, darunter ein Kind und zwei Frauen, von denen eine im achten Monat schwanger war. Darüber hinaus wurden Dutzende verletzt und inhaftiert. Hinzu kommt die weitverbreitete Zerstörung von Infrastruktur, Häusern, Geschäften und Fahrzeugen durch Abriss, Brandstiftung und Plünderungen.
