Hodeidah-Saba:
Der Unterstaatssekretär für internationale Zusammenarbeit im Außenministerium, Botschafter Ismail Al-Mutawakil, und der Unterstaatssekretär der Provinz Hodeidah, Mohammed Halisi, sowie eine gemeinsame UN-Delegation besuchten heute die Al-Thawra General Hospital Authority in der Stadt Al-Hodeidah.
Während des Treffens überprüften sie die humanitäre Lage und den Gesundheitsbedarf im Rahmen ihrer Bemühungen, die gemeinsame Koordinierung zu verbessern und Notfallmaßnahmen im Gesundheitssektor des Gouvernements zu priorisieren.
Zur Delegation gehörten Rosaria Bruno, stellvertretende Direktorin des Büros des humanitären Koordinators der Vereinten Nationen (OCHA), Xiao Kang, leitender stellvertretender Direktor des Büros, Lionel Jean-Francois, Sicherheitsbeauftragter, Dr. Najeeb Al Mansour, Beauftragter für Regierungsbeziehungen und humanitäre Angelegenheiten, sowie eine Reihe weiterer Beamter.
Während des Besuchs besichtigte die Delegation mehrere wichtige Abteilungen des Krankenhauses, darunter die Notaufnahme, das Zentrum zur Behandlung von Unterernährung, die Blutbank und die Kinderabteilung, und prüfte das Niveau der unter den schwierigen humanitären Bedingungen bereitgestellten Diagnose- und Behandlungsdienste.
Bei einem Treffen, an dem die Unterstaatssekretäre des Außenministeriums und des Gouvernements, die UN-Delegation und die Leitung der Krankenhausbehörde teilnahmen, gab der Leiter der Behörde, Dr. Khaled Suhail, eine umfassende Präsentation zur aktuellen Situation innerhalb der Behörde.
Er erklärte, dass es der Behörde an Diagnosegeräten und medizinischer Grundversorgung mangele und dass sie unter einem gravierenden Mangel an Medikamenten leide. Er stellte außerdem fest, dass es aufgrund des totalen Stromausfalls in der Stadt Hodeidah einen Mangel an Dieselkraftstoff gebe, der zum Betrieb der Generatoren benötigt werde.
Dr. Suhail stellte fest, dass einige humanitäre Organisationen ihre Unterstützung eingestellt hätten, während andere sich auf eine begrenzte Hilfeleistung beschränkten, die in keinem Verhältnis zum Ausmaß des Bedarfs stehe. Er äußerte die Hoffnung, dass ländliche Krankenhäuser in verschiedenen Bezirken mit medizinischer Ausrüstung und Vorräten unterstützt würden, was die enorme Belastung der Al-Thawra-Krankenhausbehörde verringern und eine gerechte Verteilung der medizinischen Leistungen sicherstellen würde.
Während des Treffens lobte Botschafter Al-Mutawakel die Widerstandsfähigkeit der Behörde und ihres technischen und medizinischen Personals und würdigte ihre Bemühungen, trotz der Herausforderungen weiterhin Dienstleistungen anzubieten. Er betonte, dass die UN-Organisationen dringend Maßnahmen ergreifen müssten, um die notwendige Unterstützung für diese lebenswichtige Einrichtung bereitzustellen.
Vizegouverneur Halisi betonte seinerseits die Notwendigkeit einer Ausweitung der Interventionen im Gesundheitssektor und verwies auf den wachsenden Bedarf angesichts der aktuellen Situation in Hodeidah.
Rosaria Bruno ihrerseits brachte ihre Anerkennung für die Bemühungen des medizinischen und administrativen Personals zum Ausdruck und bekräftigte die Verpflichtung von OCHA, den Gesundheitssektor weiterhin zu unterstützen, insbesondere in den Bereichen Notfälle und Unterernährung, und mit offiziellen und lokalen Behörden zusammenzuarbeiten, um den Umfang der humanitären Interventionen auszuweiten.
Begleitet wurde die Delegation während des Besuchs von Projektmanager Jamal Barih vom Außenministerium, Turki Jamil, dem Manager für UN und internationale Organisationen, dem Rechtsexperten Ammar Al-Sayani und Youssef Al-Farawi, dem Manager für UN-Organisationen.
Der Besuch ist Teil der Bemühungen des Außenministeriums und des Amtes für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten, Partnerschaften und Koordinierung bei der Umsetzung von Notfallinterventionen zu stärken und die Gesundheitsversorgung der Bürger im Gouvernement Al-Hudaida zu verbessern.
