Gaza - Saba:
Der Euro-Mediterranean Human Rights Monitor berichtete, dass in Gaza innerhalb von 24 Stunden 26 Palästinenser, darunter neun Kinder, an Hunger und der Verweigerung medizinischer Behandlung gestorben seien, und die Zahl dieser Menschen steige bedenklich.
In einer Erklärung vom Dienstag fügte die Beobachtungsstelle hinzu, dass der starke Anstieg der Todesfälle unter älteren Menschen, Kranken und Kindern auf die tödlichen Lebensbedingungen zurückzuführen sei, die Israel bewusst geschaffen habe, um die Bevölkerung zu dezimieren.
Er wies darauf hin, dass zu diesen Bedingungen unter anderem das vorsätzliche Aushungern und die Zufügung extremen Leidens, die systematische Verweigerung medizinischer Versorgung und eine umfassende Blockade gehören.
Er fuhr fort: „Das Fehlen eines wirksamen Mechanismus zur Überwachung dieser Todesfälle durch das Gesundheitsministerium in Gaza führt dazu, dass sie als natürliche Todesfälle erfasst werden.“
Er wies darauf hin, dass sein Team vor Ort die schmerzhaften Zeugenaussagen älterer Menschen dokumentiert habe, die in den letzten Stunden gewaltsam vertrieben worden seien und Hunger litten.
Er bestätigte, dass die humanitäre Hilfe, die die israelischen Besatzungsbehörden gestern angeblich in den Gazastreifen gelassen hatten, keine spürbaren Auswirkungen hatte und dass unklar sei, ob sie tatsächlich im Gazastreifen angekommen sei.
Er betonte außerdem, dass die Hilfsgüter, die die Besatzungsbehörden in den Gazastreifen lassen wollen, angesichts der wiederholten Vertreibungen inmitten schwerer Bombardierungen, die den Hunger der Bevölkerung verschärfen und ihre Konservenvorräte – sofern vorhanden – aufbrauchen, nur ein Tropfen auf dem heißen Stein seien.
Der Euro-Mediterranean beschrieb die humanitäre Krise im Gazastreifen als katastrophal und beschrieb sie als Hunger, der alle Teile der Gesellschaft betreffe.
Er forderte alle Länder auf, ihrer rechtlichen Verantwortung nachzukommen und dringend Maßnahmen zu ergreifen, um den Völkermord im Gazastreifen zu stoppen.
Er forderte die internationale Gemeinschaft auf, aufgrund der systematischen und schwerwiegenden Verstöße gegen das Völkerrecht wirtschaftliche, diplomatische und militärische Sanktionen gegen die israelische Besatzungsmacht zu verhängen.
