Islamabad-Saba:
Hochrangige Militärs aus Indien und Pakistan erklärten sich bereit, von Feindseligkeiten abzusehen und den vereinbarten Waffenstillstand einzuhalten.
Der Indian Express berichtete am Dienstag, dass der indische Generalleutnant Rajiv Ghai und der pakistanische Generalmajor Kashif Chaudhry telefoniert hätten.
In einer Erklärung der indischen Armee im Anschluss an das Telefonat hieß es, beide Seiten seien sich einig, von Feindseligkeiten abzusehen und den Waffenstillstand einzuhalten.
In der Erklärung hieß es weiter, beide Seiten seien sich zudem einig, eine Reduzierung der Truppenstärke an und außerhalb der Grenze in Erwägung zu ziehen.
Am vergangenen Samstag verkündeten Indien und Pakistan ein sofortiges Waffenstillstandsabkommen, das von den Vereinigten Staaten vermittelt wurde.
Die Ankündigung eines Waffenstillstands erfolgte nach einer beispiellosen Eskalation der Krise zwischen den beiden Atommächten. Die Krise begann, nachdem Indien am 7. Mai Raketenangriffe auf pakistanisches Territorium gestartet hatte. Die Angriffe folgten auf einen Angriff von Militanten in der Region Pahlgam im indisch verwalteten Jammu und Kaschmir, bei dem am 22. April 26 Menschen getötet wurden.
Neu-Delhi erklärte, die Angriffe hätten sich gegen neun militante Standorte gerichtet, während Islamabad mitteilte, die Angriffe hätten sechs zivile Standorte getroffen und dabei Dutzende Zivilisten getötet oder verletzt.
Pakistan gab bekannt, fünf indische Kampfflugzeuge abgeschossen zu haben, darunter drei französische Rafale-Kampfflugzeuge. Indien behauptete, ein pakistanisches Flugzeug abgeschossen zu haben. Islamabad bestritt diese Behauptung.
