Gaza - Saba:
Zwei Palästinenser wurden am Freitagmorgen verletzt, als ein israelischer Quadrocopter eine Bombe auf ein Zelt für Vertriebene in Rafah südlich des Gazastreifens warf.
Der Zivilschutz im Gazastreifen teilte in einer Pressemitteilung mit, dass seine Besatzungen zwei Verletzte transportiert hätten, nachdem eine Bombe von einem Quadrocopter auf ein Zelt für Vertriebene in Tal al-Sultan westlich von Rafah abgeworfen worden sei.
Bei einem zionistischen Bombardement am vergangenen Donnerstagabend auf eine Versammlung von Bürgern östlich von Gaza-Stadt kamen drei Bürger ums Leben, weitere wurden verletzt. Dies stellte einen erneuten Verstoß gegen das Waffenstillstandsabkommen dar.
Lokale Quellen berichteten, dass eine Drohne eine Gruppe von Bürgern bombardiert habe, die sich in einer der Straßen des Viertels Shuja'iyya aufgehalten hätten. Dabei seien drei Märtyrer ums Leben gekommen und weitere Personen verletzt worden.
Andererseits brach in einem Wohnhaus in der Nähe des Kreisverkehrs Al-Saqa westlich der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens ein Feuer aus, nachdem die Besatzungstruppen ein Artilleriegeschoss abgefeuert hatten. Dabei wurde jedoch niemand verletzt.
Seit Beginn des Waffenstillstandsabkommens im Gazastreifen am 19. Januar hat die Besatzungsarmee mehr als 962 Verstöße gegen das Abkommen begangen, die Hunderte von Märtyrern und Verletzten zur Folge hatten. Darüber hinaus kam es zu Luftangriffen, Bodenplantagen, Häuserzerstörungen und Panzereinfällen.
