Ankara - Saba:
Die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) verkündete am Samstag einen Waffenstillstand als Reaktion auf den Aufruf ihres Führers Abdullah Öcalan, die Gruppe aufzulösen und zu entwaffnen.
In einer Erklärung der Partei hieß es: „Wir erklären einen Waffenstillstand, der ab heute, Samstag, in Kraft tritt, und keine unserer Streitkräfte wird sich an bewaffneten Aktionen beteiligen, sofern sie nicht angegriffen werden“, so das kurdische Netzwerk „Rudaw“.
Vertreter einer pro-kurdischen Partei in der Türkei veröffentlichten am vergangenen Donnerstag einen Aufruf des PKK-Führers Abdullah Öcalan, der die Mitglieder der Partei aufforderte, sich aufzulösen und die Waffen niederzulegen.
Die kurdischen bewaffneten Gruppen erklärten damals, sie seien bereit, ihre Waffen niederzulegen, wenn man ihnen erlaubte, in der Türkei politisch aktiv zu sein.
Der bewaffnete Konflikt mit der Arbeiterpartei Kurdistans in der Türkei begann 1984 und wurde 2015 wieder aufgenommen.
