Teheran - Saba:
Der iranische Außenminister Abbas Araqchi gab heute, Mittwoch, bekannt, dass vor zwei Tagen in Genf eine neue Gesprächsrunde zwischen seinem Land und den europäischen Troika-Staaten begonnen habe. Im Mittelpunkt dieser Verhandlungen stünden unter anderem Atomfragen.
Die internationale Nachrichtenagentur Tasnim berichtete, Araghchi habe am Rande der iranischen Regierungskonferenz am Mittwoch gegenüber Journalisten erklärt: „Vor zwei Tagen begann in Genf eine neue Gesprächsrunde mit den europäischen Troika-Staaten. Bei diesen Gesprächen ging es um Atomfragen und einige andere Themen.“
„Die Gespräche mit Europa werden fortgesetzt und natürlich werden sie ihre Höhen und Tiefen haben. Es gibt viele Fragen und Punkte, die beantwortet werden müssen, und die Verhandlungen werden fortgesetzt“, fügte er hinzu.
Araghchi äußerte sich zum Besuch des russischen Außenministers in Teheran und zu seinen Gesprächen wie folgt: „Wir haben sehr detaillierte Verhandlungen geführt, ausführlich über alle regionalen Themen gesprochen und einen Dialog über ein breites Spektrum bilateraler Themen geführt. Herr Lawrow gab eine detaillierte Erläuterung der Verhandlungen Russlands mit den Vereinigten Staaten und seiner Verhandlungen mit anderen in der Region.“
Der iranische Außenminister fügte hinzu: „Es gab während dieses Besuchs keine Botschaft, und er sollte auch keine Botschaft überbringen.“
Auf die Frage nach Teherans Reaktion auf die US-Politik, die Länder an der Zusammenarbeit mit dem Iran hindert, antwortete Araghchi: „Wir verhandeln nicht unter dem Einfluss von maximalem Druck. Die Politik des maximalen Drucks ist nicht neu und wurde schon einmal ausprobiert, ohne positive Ergebnisse zu erzielen.“
Er fügte hinzu: „Der Iran ist seit Jahren dem Weg des Fortschritts gefolgt, ohne auf Sanktionen zu achten.
Der Iran wird nicht mit Gewalt, Druck, Drohungen und Sanktionen verhandeln. Der Iran hat bewiesen, dass er mit Respekt und Würde reagieren wird.“
Auf die Frage, ob der Emir von Katar während seines Besuchs in Teheran eine besondere Botschaft mitgebracht habe, sagte Minister Araghchi: „Es gab keine Botschaft, und wir haben uns immer wieder zu regionalen Themen beraten.
Wir stehen in regelmäßigem Kontakt mit anderen Ländern in der Region; die Natur regionaler Themen erfordert, dass wir regelmäßig mit den Ländern in der Region verhandeln.“
