Berlin - Saba:
Das Statistische Bundesamt hat am Dienstag bestätigt, dass die deutsche Wirtschaft im letzten Quartal 2024 geschrumpft ist.
Dies unterstreicht laut der US-Zeitung „The Wall Street Journal“ das Ausmaß der Herausforderungen, vor denen die nächste deutsche Regierung bei der Umgestaltung ihrer wirtschaftlichen Lage steht.
Laut Destatis schrumpfte Europas größte Volkswirtschaft, Deutschland, in den drei Monaten bis Ende Dezember 2024 um 0,2 Prozent und entsprach damit den im Januar veröffentlichten Schätzungen.
Die Wirtschaft des Landes schrumpfte im Jahr 2024 das zweite Jahr in Folge, ebenfalls um 0,2 Prozent.
Im vergangenen Monat prognostizierte die derzeitige Koalitionsregierung für das Jahr 2025 ein Wirtschaftswachstum von lediglich 0,3 Prozent und lag damit unter früheren Prognosen. Weitere Probleme dürften künftig durch die angedrohten Zölle von US-Präsident Donald Trump entstehen, die die exportorientierte deutsche Wirtschaft in der EU überproportional schädigen könnten.
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz sagte vor einigen Tagen gegenüber Bloomberg: „Die Europäische Union ist stark genug, um etwaigen amerikanischen Drohungen zur Einführung von Zöllen entgegenzutreten.“ Er äußerte die Hoffnung, dass „eine Verhandlungsvereinbarung mit den Vereinigten Staaten erzielt wird, die uns einen Handelskrieg erspart.“
Trump unterzeichnete Durchführungsverordnungen, die Zölle von 25 % auf alle Stahl- und Aluminiumimporte vorsehen. „Ohne Ausnahmen“, was als „eine neue Phase in dem Handelskrieg gilt, den er seit Beginn seiner Amtszeit führt.“
