Gaza - Saba:
Der Rechtsberater Osama Saad sagte, der Verstoß der israelischen Besatzungsmacht gegen das Waffenstillstandsabkommen sei zu erwarten gewesen.
Er betonte, die Besatzungsmacht sei es gewohnt, Abkommen zu brechen und habe sich gegenüber der internationalen Gemeinschaft und der Welt als Ganzes noch nie zu einem solchen verpflichtet.
Saad bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur Shehab, dass die Besatzung undiszipliniert und ziellos vorgehe und nicht davor zurückschrecke, jedwede Vereinbarung zu brechen. Er erklärte, es sei nicht bekannt, dass sich die Besatzungsmacht an eine Vereinbarung halte, außer unter extremem Druck.
Er fügte hinzu, dass der Rückzug der Besatzung von den Auflagen des Austauschabkommens und die Aussetzung der Freilassung von Gefangenen nicht überraschend kämen. Er wies darauf hin, dass sich die Besatzung zuvor mit keiner Partei auf ein Abkommen festgelegt habe.
Saad erklärte, dass der Verstoß der Besatzung gegen das Waffenstillstandsabkommen ein schwerwiegender Verstoß sei, und betonte, dass die Länder, die dieses Abkommen unterstützen, Druck auf die Besatzung ausüben müssten, damit diese die Vereinbarungen umsetzt.
Er führte weiter aus: „Der palästinensische Widerstand hat das Abkommen umgesetzt und sich an das Unterzeichnete gehalten, und die Besatzung muss ihren Verpflichtungen nachkommen.“
Er wies darauf hin, dass die Vermittler echten Druck auf die Besatzung ausüben müssten, um sie zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen zu zwingen, und betonte, dass die Besatzung seit jeher bis heute alle Abkommen verletzt habe, die sie unterzeichnet habe.
Saad sagte, dass die Besatzungsmacht und ihre Führer die Vereinten Nationen und ihre Institutionen nicht anerkennen und erläuterte, dass diese Haltung in den Erklärungen der Besatzungsmacht und ihrer Botschafter in der vergangenen Zeit deutlich zum Ausdruck gekommen sei.
