Sana'a-Saba:
Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) übergibt die neu gebaute Einrichtung für Orthopädische Hilfsmittel an die Fakultät für Medizin und angewandte Wissenschaften der Universität Sanaa.
Die Übergabe des neuen Prothesen- und Orthesengebäudes an die Universität erfolgt im Rahmen der gemeinsamen Kooperation zur Verbesserung der medizinischen und technischen Ausbildung im Jemen.
An der Übergabezeremonie nahmen Botschafter Ismail Al-Mutawakel, Unterstaatssekretär für internationale Zusammenarbeit im Außenministerium, Christine Shibola, Vertreterin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Dr. Khaled Al-Khamisi, Dekan des College of Medical and Applied Sciences der Universität, sowie eine Reihe von Universitätsvertretern teil.
Der Dekan des College of Medical and Applied Sciences, Dr. Al-Khamisi, lobte die Unterstützung des Zentrums durch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz und bezeichnete den Bau als einen qualitativen Sprung nach vorn bei der Entwicklung von Rehabilitations- und Ausbildungsprogrammen im Bereich der Prothesen. Zudem stärke er die Bereitschaft des Colleges, spezialisierte Bildungs- und Rehabilitationsdienste für Menschen mit Behinderungen anzubieten.
Er lobte die internationale Akkreditierung des Prothetik- und Orthetikprogramms durch die International Society of Prosthetics and Orthotics (ISPO) und betonte, dass dies das Engagement des Colleges für internationale Qualitätsstandards unterstreiche und die Vision der Universität hinsichtlich der Entwicklung ihrer Programme und Community-Dienste widerspiegele.
Dr. Al-Khamisi erklärte, dass in den kommenden Wochen mit der Fertigstellung der Einrichtungs- und Ausstattungsarbeiten begonnen werde, um die Eröffnung des Gebäudes und den Beginn der Aufnahme von Studenten und Nutznießern der akademischen und Rehabilitationsdienste vorzubereiten.
Der Vertreter des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes im Jemen lobte die institutionelle Zusammenarbeit mit der Universität Sanaa und bezeichnete das Projekt als ein wirksames Modell für die Integration akademischer und humanitärer Arbeit.
Bemerkenswert ist, dass das heute übergebene Gebäude aus zwei Hallen, Empfangsräumen, öffentlichen Einrichtungen und einer Schulungshalle besteht. Davon profitieren Studierende und Menschen, die prothetische und orthopädische Leistungen benötigen.
