London – Saba:
Die britische Zeitung „The Guardian“ enthüllte am heutigen Samstag Warnungen von Ärzten im Gazastreifen vor einer eskalierenden humanitären Katastrophe, die das Leben von Hunderten von Säuglingen bedrohe, da es dort zu einem gravierenden Mangel an Babymilch käme und Israel den Zutritt zu dem belagerten Streifen verhindere.
Ärzte bestätigten der Zeitung, dass Israel stillenden Müttern weiterhin die Versorgung mit Babynahrung und wichtigen Nahrungsergänzungsmitteln verwehrt, was dazu führe, dass einige Mütter an Hunger und Unterernährung sterben, während sich der Gesundheitszustand anderer verschlechtere und sie ihre Kinder nicht mehr stillen könnten.
Der Leiter der Kinderheilkundeabteilung des Nasser-Krankenhauses in Khan Yunis, Dr. Ahmed Al-Farra, sagte: Der Vorrat an Säuglingsnahrung auf seiner Station reicht nur für eine Woche. Dem Arzt ist die Säuglingsnahrung für Frühchen ausgegangen und er ist gezwungen, normale Säuglingsnahrung zu verwenden und sie an die Säuglinge in seiner Obhut zu verteilen.
Dem Bericht zufolge sind Hunderte Säuglinge in unmittelbarer Gefahr. In den letzten Wochen wurden unter ihnen Todesfälle registriert. Die Ärzte bezeichnen diese Situation als „besorgniserregenden Indikator einer drohenden Hungersnot“, die die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen im Gazastreifen, insbesondere Kinder und Neugeborene, schwer treffen könnte.
Der Guardian zitierte medizinische Teams mit der Aussage, die Bedingungen in Gaza seien „unerträglich“, und der Mangel an Grundnahrungsmitteln und medizinischer Grundversorgung werde angesichts der fortschreitenden Verschlechterung des Gesundheitssystems und der Knappheit an humanitärer Versorgung zu einer „beispiellosen Gesundheitskatastrophe“ führen.
Dieser Bericht erscheint zu einer Zeit, in der internationale Organisationen zunehmend vor weit verbreitetem Hunger und Unterernährung im Gazastreifen warnen. Die monatelange, vom zionistischen Feind verhängte Blockade verhindert die Versorgung mit ausreichend Nahrungsmitteln und medizinischer Hilfe. Wird die Blockade nicht sofort aufgehoben, droht eine weitverbreitete humanitäre Krise.
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