Teheran - Saba:
Das iranische Außenministerium bestellte am Mittwoch den deutschen Botschafter in Teheran, Markus Potzel, ein und überreichte ihm eine Protestnote.
Die internationale Nachrichtenagentur Tasnim berichtete, dass die Vorladung als Folge der unverantwortlichen Äußerungen des deutschen Bundeskanzlers und seiner Unterstützung der eklatanten Verstöße des zionistischen Gebildes gegen das Völkerrecht erfolgt sei.
Während des Treffens betonte Alireza Yousefi, Generaldirektor der Abteilung Westeuropa im iranischen Außenministerium, die internationalen Verpflichtungen Deutschlands als Unterzeichner der UN-Charta.
Er betonte, dass der bewaffnete Angriff des zionistischen Gebildes gegen den Iran einen klaren Verstoß gegen Artikel 2 Absatz 4 der Charta der Vereinten Nationen darstelle und ein klares Beispiel für Aggression sei, das von allen UN-Mitgliedsstaaten verurteilt werden müsse.
Yousfi verurteilte außerdem die der deutschen Bundeskanzlerin zugeschriebenen Äußerungen, die eine implizite Unterstützung von Gesetzesverstößen und Gewaltanwendung gegen einen friedlichen Staat darstellten, und forderte die deutsche Regierung auf, eine offizielle Klarstellung in dieser Angelegenheit herauszugeben.
Er betonte, dass die Verdrehung der Wahrheit und die Rechtfertigung von Verstößen eine Billigung böser Taten darstelle und diese Organisation ermutige, auch weiterhin gegen internationale Normen zu verstoßen.
