Gaza-Saba:
Mindestens 34 palästinensische Zivilisten wurden am Mittwochmorgen in mehreren Gebieten des Gazastreifens durch israelische Schüsse und Artilleriebeschuss getötet und Dutzende weitere verletzt.
Die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA berichtete, dass in der Nähe von Wadi Gaza im zentralen Gazastreifen elf Bürger getötet und Dutzende auf Hilfe wartende Menschen durch feindliche Kugeln und Granaten verletzt worden seien.
WAFA fügte hinzu, der israelische Feind habe auch im Flüchtlingslager Maghazi im zentralen Gazastreifen ein Massaker begangen, nachdem er ein Haus der Familie al-Ghamri bombardiert und dabei zehn palästinensische Bürger getötet hatte: den Vater, die Mutter und ihre Kinder.
Acht palästinensische Zivilisten wurden getötet und weitere verletzt, als der israelische Feind ein Haus in der Nähe der Ali-Moschee im Stadtteil Zeitoun in Gaza-Stadt bombardierte. Fünf weitere Bürger wurden getötet, darunter der Vater, die Mutter und ihre beiden Kinder der Familie Rasras. Weitere wurden verletzt, als feindliche Flugzeuge die Zelte der Vertriebenen im Gebiet Al-Attar im Bezirk Mawasi von Khan Yunis bombardierten.
Die Nachrichtenagentur Wafa berichtete, der israelische Feind habe massive Bombenangriffe auf die Häuser der Bürger östlich von Gaza-Stadt und Jabalia im Norden des Gazastreifens durchgeführt.
Die Gesamtzahl der palästinensischen Märtyrer seit der Einführung des Mechanismus für die Verteilung von Hilfsgütern am 27. Mai 2005 liegt bei über 300, dazu kommen Dutzende Verletzte. So wurden die Hilfsverteilungszentren der von den Vereinten Nationen abgelehnten israelisch-amerikanischen „Gaza Humanitarian Relief Foundation“ zu Fallen für Massentötungen. Zudem werden hier die Menschenwürde der Bürger bewusst verletzt und sie werden unter katastrophalen humanitären Bedingungen zur Flucht gezwungen.
Seit dem 7. Oktober 2023 haben israelische Streitkräfte eine Offensive im Gazastreifen gestartet. Dabei kamen 55.493 palästinensische Zivilisten ums Leben, die meisten davon Kinder und Frauen, und 129.320 weitere wurden verletzt. Dies ist eine vorläufige Bilanz. Zahlreiche Opfer liegen noch immer unter Trümmern und auf den Straßen begraben und können von Krankenwagen und Rettungsteams nicht erreicht werden.
