Gaza - Saba:
Amnesty International forderte eine sofortige und unabhängige internationale Untersuchung der Erschießung hungriger Palästinenser durch israelische Besatzungstruppen in der Nähe eines Hilfsstützpunkts in Rafah und bezeichnete den Vorfall als „entsetzlich“.
Amnesty International forderte die internationale Gemeinschaft in einer Erklärung am Dienstag außerdem dazu auf, den humanitären Hilfsplan abzulehnen, den die israelische Besatzung als Waffe gegen die Zivilbevölkerung im Gazastreifen einsetzt.
Die Organisation betonte, dass die Welt wirksame Maßnahmen ergreifen müsse, um den Völkermord an den Palästinensern im Gazastreifen zu beenden, und stellte fest, dass die internationale Gemeinschaft – angeführt von den Vereinigten Staaten – die Katastrophe und den Völkermord schon zu lange zugelassen habe.
Die Organisation betonte, dass der Einsatz des Aushungerns von Zivilisten als Waffe im Gazastreifen ein Kriegsverbrechen sei, das sofort beendet werden müsse. Sie wies darauf hin, dass Israel als Besatzungsmacht völkerrechtlich verpflichtet sei, die Versorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen Gütern sicherzustellen.
