Gaza - Saba:
Oxfam International erklärte, die Hungersnot im Gazastreifen sei vorsätzlich und geplant gewesen und habe die größte Bevölkerung der Welt geschaffen, die von einer Hungersnot betroffen sei. Schweigen zur Hungersnot im Gazastreifen sei Mittäterschaft.
„Unsere Mitarbeiter in Gaza sehen Familien, die Hunger leiden, und Kinder, die so unterernährt und schwach sind, dass sie nicht weinen können“, fügte sie in einer Erklärung am Montag hinzu.
Sie betonte, dass Israels Einsatz von Hilfsgütern als Waffe einen eklatanten Verstoß gegen das Völkerrecht darstelle und eine katastrophale Krise in den völligen Zusammenbruch zu treiben drohe.
Die Organisation warnte, dass die Umwandlung der Hilfsgüter in ein Kontrollinstrument die Zivilbevölkerung gefährde und weiteres Chaos und Leid im Gazastreifen befürchte.
Am 2. März schlossen die israelischen Besatzungsbehörden die Grenzübergänge zum Gazastreifen für jegliche Hilfsgüter, Lebensmittel und medizinische Hilfe.
Die 2,4 Millionen Palästinenser im Gazastreifen sind nach Angaben der Weltbank vollständig auf Hilfsgelder angewiesen, nachdem sie durch den anhaltenden Völkermord verarmt sind.
