Ramallah – Saba: Die palästinensische Journalistenvereinigung hat ein sofortiges Ende des Völkermords am palästinensischen Volk sowie der israelischen Verbrechen und Übergriffe auf Journalisten im Gazastreifen und im Westjordanland, einschließlich des besetzten Al-Quds, gefordert.
In einer Erklärung in der vergangenen Nacht rief die Vereinigung zur Freilassung aller in israelischen Gefängnissen inhaftierten Journalisten auf, zur Wiederaufnahme journalistischer Arbeit im Gazastreifen, zum Wiederaufbau zerstörter Medienhäuser und lokaler Rundfunkstationen sowie zur Bereitstellung aller dafür notwendigen Mittel.
Die Vereinigung betonte, dass sich der Völkermord unter anderem im Martyrium von 210 palästinensischen Journalistinnen und Journalisten in mehr als 17 Monaten zeige, zusätzlich zu Hunderten von Märtyrern und Verletzten aus den Familien der Medienschaffenden sowie der vollständigen Zerstörung von Medieninfrastruktur und zehntausenden Verstößen gegen die Pressefreiheit im Westjordanland.
Sie wurde weiter ausgeführt, dass die israelische Besatzungsmacht weiterhin 55 Journalisten inhaftiert hält – von insgesamt 177, die seit dem 7. Oktober 2023 festgenommen wurden – während das Schicksal von zwei weiteren weiterhin unbekannt bleibt.
Trotz alledem, so heißt es in der Erklärung, bestehen die Journalistinnen und Journalisten auf ihrer Verpflichtung zur humanitären, ehrenwerten Pressearbeit und der Suche nach der Wahrheit – selbst unter Trümmern und inmitten der Gefahr – und bekräftigen ihre berufliche, nationale und menschliche Zugehörigkeit.
