Gaza - Saba:
Das Welternährungsprogramm (WFP) erklärte, es sei seit dem 2. März nicht mehr in der Lage, Nahrungsmittellieferungen in den Gazastreifen zu transportieren, da die israelische Besatzungsmacht alle Grenzübergänge für humanitäre und kommerzielle Lieferungen geschlossen habe.
Das UN-Programm erklärte in einer Erklärung am Freitag, dass die Preise für kommerzielle Lebensmittel seit der Schließung der Grenzübergänge gestiegen seien.
Er bestätigte, dass die Preise für einige Grundnahrungsmittel wie Mehl, Zucker und Gemüse um mehr als 200 Prozent gestiegen seien, und erklärte, dass einige lokale Händler ihre Waren zurückgehalten hätten, weil sie sich über die Ankunft neuer Lieferungen unsicher seien.
Das Programm gab an, dass es derzeit über ausreichende Nahrungsmittelvorräte verfüge, um die im Gazastreifen tätigen Küchen und Bäckereien bis zu einem Monat lang zu versorgen. Darüber hinaus seien verzehrfertige Lebensmittelpakete vorhanden, um 550.000 Menschen zwei Wochen lang zu versorgen.
Er wies darauf hin, dass die Organisation derzeit 33 Küchen in ganz Gaza unterstützt, die täglich 180.000 warme Mahlzeiten austeilen, sowie 25 Bäckereien, von denen sechs aufgrund von Gasmangel zum Kochen schließen mussten.
