Tokio-Saba:
In der japanischen Stadt Ofunato breiten sich die Waldbrände trotz intensiver Bemühungen, sie einzudämmen, bereits den fünften Tag in Folge weiter aus und bedecken derzeit rund 1.800 Hektar Land.
Nach Angaben der japanischen Rundfunkgesellschaft „NHK“ haben die Brände, die am vergangenen Mittwoch ausgebrochen waren, am heutigen Sonntag seit gestern Morgen, Samstag, bis heute Morgen 6 Uhr weitere 400 Hektar Land verwüstet.
Feuerwehrteams unternehmen intensive Anstrengungen, die Brände aus der Luft und zu Land unter Kontrolle zu bringen. Der Rauch steigt in Richtung Wohngebiete auf, während die japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte Hubschrauber zur Unterstützung der Löscharbeiten entsandten.
Die Behörden haben Evakuierungsbefehle für die Bewohner von 16 Gebieten erlassen und über 1.200 Menschen haben in Notunterkünften in der Stadt Zuflucht gesucht.
Bei den Bränden kam eine Person ums Leben, und an mindestens 84 Gebäuden entstand Schaden. Das tatsächliche Ausmaß der Schäden wird derzeit noch ermittelt, während die Bemühungen zur Eindämmung des Feuers andauern.
Waldbrände kommen in Japan häufig vor, vor allem während der Trockenzeit, da klimatische Bedingungen und starke Winde die Geschwindigkeit der Brandausbreitung beeinflussen und ihre Bekämpfung erschweren.
