GAZA, 05. Juni 2023 (Saba) - Das palästinensische Gesundheitsministerium warnte am Sonntag vor den Gefahren eines Mangels an medizinischer Versorgung im Gazastreifen, insbesondere für Patienten mit Nierenversagen und forderte die Notwendigkeit, sofortige und dringende Maßnahmen zur Rettung der Patienten zu ergreifen.
In einer Presseerklärung zu den Auswirkungen des Mangels an medizinischen Verbrauchsmaterialien in den Dialyseabteilungen erklärte das Ministerium, dass 43 Prozent der Liste der lebenswichtigen Medikamente einen Nullsaldo und 25 Prozent der medizinischen Versorgungsgüter einen Nullsaldo hätten.
In der Erklärung der palästinensischen Nachrichtenagentur „Safa“ gab das Ministerium an, dass die Restbestände an medizinischen Hilfsgütern, die für die weitere Erbringung von Dialysediensten in sechs Zentren in der Provinz des Gazastreifens erforderlich seien, innerhalb weniger Tage aufgebraucht sein werden und wies darauf hin, dass 1.200 Patienten mit Nierenversagen Gefahr laufen, dass ihnen der Zugang zu Dialysesitzungen verweigert wird, was zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen führt.
Sie bestätigte, dass sich eine große Zahl von Patienten mit Nierenversagen diagnostischen Untersuchungen und Röntgenaufnahmen mit mobilen Bildgebungsgeräten unterziehen müssen, die der zionistische Feind seit mehr als 18 Monaten festhält.
Sie forderte, dass sofortige und dringende Maßnahmen ergriffen werden, um Nierenpatienten zu retten und den notwendigen Behandlungsbedarf für die Dialyseabteilungen bereitzustellen.
Z.A
