Gaza - Saba:
Der palästinensische Junge Hassan Barbakh starb am Dienstag, weil das Gesundheitssystem im Gazastreifen ihm nicht die notwendige Behandlung zukommen lassen konnte.
Die palästinensische Nachrichtenagentur (WAFA) berichtete, dass das Kind Barbakh an den Folgen einer Lebervergrößerung, Niereninsuffizienz und einem starken Anstieg der Blutsäure sowie schwerer Unterernährung gestorben sei.
Er wies darauf hin, dass seine Familie mehrere dringende Appelle gestartet hatte, das Leben ihres Kindes zu retten und ihn zur Behandlung ins Ausland zu bringen, doch ihre Bemühungen blieben erfolglos. Er wurde dann mit seinem Bruder wiedervereint, der an ähnlichen gesundheitlichen Problemen starb.
Barbakhs Geschichte ist ein Beispiel für das Leid Tausender Kinder im Gazastreifen. Viele von ihnen erleiden dort ein ähnliches Schicksal, weil das Gesundheitssystem zusammenbricht, Medikamente und medizinische Ausrüstung knapp sind und Reisen außerhalb des Gazastreifens für medizinische Behandlungen verboten sind.
Familien und humanitäre Organisationen im Gazastreifen fordern weiterhin, dass Kinder gerettet und medizinisch versorgt werden, bevor durch die feindliche Belagerung und die Verhinderung der Einfuhr von medizinischer Ausrüstung und Medikamenten noch mehr unschuldige Menschenleben verloren gehen.
