Lausanne – Saba:
Die Simbabwerin Kirsty Coventry übernahm am Montagabend im Rahmen einer Zeremonie im IOC-Hauptsitz in Lausanne (Schweiz) offiziell den Vorsitz des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und folgte damit dem Deutschen Thomas Bach nach. Coventry, siebenfache Olympiamedaillengewinnerin im Schwimmen, gewann die Präsidentschaft bei den Wahlen im März mit einer überraschenden Mehrheit von 49 von 97 Stimmen im ersten Wahlgang der IOC-Präsidentschaftswahlen unter sieben Kandidaten.
Coventry wird das IOC, den weltweit führenden Sportverband, acht Jahre lang leiten und sich dabei voraussichtlich auf Governance-Fragen und die Entwicklung des Sports in unterrepräsentierten Regionen konzentrieren.
Im Rahmen der symbolischen Zeremonie übergab Thomas Bach im Beisein mehrerer Mitglieder des Exekutivrats und der Nationalkomitees den „goldenen Schlüssel“ zum IOC-Hauptsitz an Coventry.
Coventry ist seit 2013 Mitglied des IOC und war zuvor Simbabwes Sportministerin. Sie verfügt somit neben ihrer sportlichen Laufbahn über einen administrativen Hintergrund.
„Mit Dankbarkeit, Zuversicht und Freude übergebe ich die Schlüssel zum Olympischen Haus an Kirsty Coventry, die zehnte Präsidentin des IOC“, sagte Bach, als er Coventry den symbolischen goldenen Schlüssel zum IOC-Hauptsitz übergab.
Bach tritt nach zwölf Jahren im Amt als IOC-Präsident zurück, bleibt der Organisation aber als Ehrenpräsident verbunden.
