Sana'a-Saba:
Der Unterstaatssekretär des Außenministeriums für den Bereich internationale Zusammenarbeit, Botschafter Ismail al-Mutawakel, besuchte heute in Begleitung des residierenden Koordinators der Vereinten Nationen und humanitären Koordinators im Jemen, Julien Harneis, den internationalen Flughafen von Sana'a.
Al-Mutawakel und Harnis wurden über das Ausmaß der Schäden an der Infrastruktur des Flughafens infolge der israelischen Aggression informiert, bei der Gebäude, Hallen, die Hauptlandebahn, der Kontrollturm, elektrische Systeme, Radargeräte, Navigationsgeräte und Zivilflugzeuge zerstört wurden.
Von der Flughafenverwaltung erhielten sie eine Erklärung zu den Zerstörungen, die die israelische Aggression angerichtet hatte, darunter zur Unterbrechung des zivilen und humanitären Flugverkehrs und der Verlegung von Patienten zur Behandlung ins Ausland.
Unterstaatssekretär Al-Mutawakel betonte, dass der Angriff auf den internationalen Flughafen von Sanaa ein völliges Versagen des israelischen Feindes darstelle, da er eine zivile Einrichtung zum Ziel hatte, die humanitären und medizinischen Zwecken diente. Zudem sei dies ein eklatanter Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht, der das Leben Tausender Zivilisten bedrohe.
Er erklärte, dass der Angriff auf den Flughafen von Sanaa nach allen Maßstäben ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und ein Kriegsverbrechen sei und sagte: „Der Angriff auf den Flughafen richtet sich gegen das jemenitische Volk und den humanitären Aspekt, und diese Aggression offenbart das Ausmaß der Hässlichkeit und des Hasses des israelischen Feindes.“
Der Staatssekretär im Außenministerium forderte die Vereinten Nationen und die internationale Gemeinschaft auf, ihrer rechtlichen und humanitären Verantwortung nachzukommen und dringende Schritte zu unternehmen, um diese Verstöße zu beenden und den Schutz ziviler Einrichtungen zu gewährleisten.
Der UN-Resident Coordinator äußerte seinerseits seine tiefe Besorgnis über die Schäden am Flughafen.
Er erklärte, dass der Flughafen von Sanaa eine lebenswichtige Einrichtung sei, auf die sich Zehntausende Jemeniten verlassen, um im Ausland medizinisch behandelt zu werden, und dass er außerdem ein wichtiger Ein- und Ausgangspunkt für humanitäre Helfer sei.
Harneis wies darauf hin, dass Angriffe auf den Flughafen von Sanaa das Leid der Patienten verschlimmern und die Arbeit humanitärer Organisationen behindern. Daher seien dringende Anstrengungen erforderlich, um den Flughafen zu sanieren, seinen Betrieb zu sichern und zu verhindern, dass er erneut angegriffen wird.
