Besetztes Quds – Saba:
Die zionistischen Feindkräfte setzen ihre Aggression gegen die Stadt Dschenin und ihr Lager den 101. Tag in Folge fort und schicken zusätzliche militärische Verstärkung in Richtung des Lagers und seiner Umgebung.
Lokale Quellen berichteten der palästinensischen Nachrichtenagentur, dass die feindlichen israelischen Streitkräfte weiterhin umfangreiche Planier- und Zerstörungsoperationen im Lager durchführen, um dessen Charakteristika und Struktur zu verändern und gleichzeitig den Zutritt bzw. Zugang zum Lager zu verhindern.
Die Quellen gaben an, dass die Ängste durch die kürzlich erfolgte Installation von Eisentoren durch feindliche Streitkräfte an den Eingängen des Lagers zugenommen hätten. Offiziellen Schätzungen zufolge wurden alle Häuser und Einrichtungen des Lagers infolge der anhaltenden Aggression und der anhaltenden Zerstörungs- und Planierarbeiten vollständig oder teilweise beschädigt.
Die Stadtverwaltung von Dschenin schätzt, dass 800 Wohneinheiten in der Stadt teilweise beschädigt wurden, zusätzlich zu den 15 Gebäuden, die seit Beginn der Aggression abgerissen wurden.
Der Großteil der Schäden konzentriert sich auf die östlichen Viertel und das al-Hadaf-Viertel.
Familien aus dem Lager sowie Hunderte weitere Familien aus der Stadt und den umliegenden Gebieten wurden bis heute zwangsvertrieben. Offiziellen Schätzungen der Stadtverwaltung von Jenin zufolge liegt die Zahl der aus dem Lager und der Stadt vertriebenen Personen bei über 22.000.
Unterdessen verschlechtert sich die wirtschaftliche Lage in Dschenin weiter. Infolge der Aggression kam es zu massiven Handelsverlusten, die zur Schließung zahlreicher Geschäfte und zum Stillstand des Einkaufsverkehrs von außerhalb in die Stadt führten.
Neben der Zerstörung der Straßeninfrastruktur durch Bulldozer wurden auch zahlreiche Geschäfte beschädigt.
Seit Beginn der zionistischen Aggression auf die Stadt und das Lager am 21. Januar wurden 40 Märtyrer getötet, außerdem gab es Dutzende von Verletzungen und Festnahmen.
