Dschenin - Saba:
Die zionistische Feindkräfte setzen ihre Aggression gegen die Stadt Dschenin und ihr Lager den 28. Tag in Folge fort und hinterlassen 25 Märtyrer, Dutzende Verletzte sowie eine weitverbreitete Zerstörung von Infrastruktur und Eigentum.
Die palästinensische Nachrichtenagentur berichtete, dass die Bulldozer der Besatzungsmacht mit dem Bau neuer Straßen im Lager Dschenin begonnen hätten. Diese sollen von der Mahyoub-Straße bis zum Viertel Jouret Al-Dhahab reichen, vom neuen Westen des Lagers bis zum Viertel Abdullah Azzam und vom Viertel Al-Wahdan in Richtung Jouret Al-Dhahab. Außerdem soll eine Straße vom Berggebiet bis in die Mitte des Lagers asphaltiert werden. Auch weitere Straßen innerhalb des Lagers wurden ausgebaut.
Sie fügte hinzu, dass durch die Besetzung ein Teil der Mahyoub-Straße durch Erdhügel gesperrt worden sei. Durch die Besetzung wurde auch der Eingang zum neuen Lager geschlossen.
Lokale Quellen gaben an, dass die Besatzungstruppen im Lager Dschenin über 150 Bürger verhaftet und bei Dutzenden von ihnen Ermittlungen vor Ort durchgeführt hätten. Eine große Infanterieeinheit überfiel ein Haus der Familie Al-Amer in der Nähe der Al-Assir-Moschee.
Die Besatzungstruppen stürmten und durchsuchten außerdem das Haus der Märtyrer Hammam und Harith Hashash in Harsh Al-Saada in der Stadt Dschenin. Am vergangenen Freitag hatten sie bereits die Zerstörung des Hauses angekündigt. Die Besatzungstruppen sind weiterhin im Viertel Kharouba im Einsatz, rund um die Kreisverkehre Battikha und Interior sowie rund um den Kreisverkehr Yahya Ayyash, während die Besatzungssoldaten Bürger festnehmen, ihre Identität überprüfen und ihre Fahrzeuge und Fahrräder durchsuchen.
Während die Aggression gegen das Lager Dschenin anhält, werden Tag für Tag die massiven Zerstörungen in den Häusern, auf dem Grundstück und in den Geschäften der Bürger in den Vierteln und Straßen des Lagers sichtbar. Die Besatzungsmacht schickt weiterhin militärische Verstärkung in Begleitung von Bulldozern und Tanklastern an die Eingänge und in die Umgebung des Lagers. Die Bulldozer der Besatzungsmacht setzen ihre Zerstörungs- und Abrissarbeiten fort und öffnen Straßen in mehreren Vierteln des Lagers Dschenin. Zudem fliegen weiterhin Drohnen in geringer Höhe am Himmel über dem Lager.
