Paris-Saba:
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) bestätigte am Montag, dass alle palästinensischen Bürger im Gazastreifen Hunger leiden, Kinder jedoch am meisten.
UNICEF erklärte in einem Beitrag auf der Plattform X: „In Gaza hungern alle, Kinder leiden am meisten.“
„Anstatt zur Schule zu gehen, riskieren Jungen und Mädchen ihr Leben in der Hoffnung auf etwas zu essen“, fügte das Hilfswerk hinzu.
Es betonte, dass jetzt ausreichend Hilfsgüter ins Land gelassen werden müssten.
Gaza erlebt die schlimmste humanitäre Krise seiner Geschichte: Eine schwere Hungersnot geht mit einem Völkermordkrieg einher, den Israel seit dem 7. Oktober 2023 führt.
Trotz internationaler Warnungen, der UN und palästinensischer Warnungen vor den Auswirkungen einer Hungersnot in Gaza hält Israel die Grenzübergänge zum Gazastreifen seit dem 2. März für humanitäre Hilfe, Hilfsgüter und medizinische Versorgung vollständig geschlossen und verschärft damit seine Hungerpolitik seit Kriegsbeginn – inmitten von Warnungen vor einem drohenden Massensterben für mehr als 100.000 Kinder im Gazastreifen.
Jüngsten Zahlen zufolge ist die Zahl der Todesopfer durch Hunger und Unterernährung seit dem 7. Oktober 2023 auf 134 gestiegen, darunter 88 Kinder.