Dritte Valdai-Russland-Afrika-Konferenz in Pretoria eröffnet


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Jemens Nachrichtenagentur SABA
Dritte Valdai-Russland-Afrika-Konferenz in Pretoria eröffnet
[28/ Juli/2025]

Pretoria – Saba:

Die dritte Russland-Afrika-Konferenz des Valdai International Dialogue Club und des South African Institute of International Relations beginnt am Montag in Pretoria, der Hauptstadt Südafrikas. Der Titel der Konferenz lautet „Realpolitik in einer gespaltenen Welt: Die russisch-südafrikanischen Beziehungen im globalen und afrikanischen Kontext neu denken“.

Die Konferenz, an der eine ausgewählte Gruppe von Forschern, Experten und Diplomaten beider Seiten teilnimmt, diskutiert globale geopolitische Veränderungen, die Entwicklung der bilateralen Beziehungen und Russlands Position in Afrika, insbesondere im Hinblick auf Südafrikas G20-Präsidentschaft 2025 und Russlands BRICS-Präsidentschaft 2024.

Ziele der Konferenz sind: Aufbau und Stärkung von Netzwerken russischer und afrikanischer Experten, Ermöglichung eines vertraulichen Dialogs über zentrale internationale Herausforderungen und Entwicklung praktischer politischer Empfehlungen für außenpolitische Praktiker.

Die erste Sitzung mit dem Titel „Die G20 und BRICS: Strategische Rollen in einer sich wandelnden Weltordnung“ erörtert das Kooperationspotenzial zwischen Russland und Südafrika angesichts des Beitritts der neuen BRICS-Staaten und das Potenzial, den globalen Dialog zugunsten des Globalen Südens zu beeinflussen.

Die zweite Sitzung mit dem Titel „Humanitäre Zusammenarbeit und historisches Gedächtnis in den russisch-afrikanischen Beziehungen“ konzentriert sich auf die kulturellen und bildungspolitischen Dimensionen, die Rolle der Sowjetunion bei der Unterstützung afrikanischer Befreiungsbewegungen und wie dieses Erbe heute zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses genutzt werden kann.

Die dritte Sitzung mit dem Titel „Bilaterale Beziehungen zwischen Russland und Südafrika: Realität und Perspektiven“ analysiert den Verlauf der Beziehungen zwischen beiden Ländern und Strategien zur Stärkung einer nachhaltigen Zusammenarbeit zur Förderung der Entwicklungsprioritäten auf dem afrikanischen Kontinent.

Die vierte Sitzung mit dem Titel „Trump und die Weltordnung“ erörtert, wie sich der neue außenpolitische Ansatz der USA mittelfristig auf die Weltpolitik auswirken wird, und analysiert Möglichkeiten für Russland und afrikanische Länder, sich unter diesen Umständen auf der Grundlage nationaler Interessen strategisch zu engagieren.

An der Konferenz nehmen Experten und Politiker aus Ägypten, Simbabwe, der Elfenbeinküste, Russland, Tansania und Südafrika teil, die an den Aktivitäten des Valdai-Diskussionsclubs und allgemeiner an der russisch-afrikanischen Zusammenarbeit beteiligt sind.