Gaza - Saba:
Ein palästinensisches Kleinkind starb am Montagmorgen als Märtyrer im Gazastreifen an Milchmangel und verhungerte. Grund dafür war die anhaltende israelische Militäraggression und Blockade des Gazastreifens seit dem 7. Oktober 2023.
Laut der Nachrichtenagentur Sanad teilte eine medizinische Quelle im Al-Shifa-Krankenhaus mit, dass das Kleinkind Mohammed Ibrahim Adas an Unterernährung, fehlender Babynahrung und Hunger im Gazastreifen gestorben sei.
Der Gazastreifen erlebt aufgrund der anhaltenden Blockade durch israelische Streitkräfte eine schwere humanitäre Krise. Damit steigt die Zahl der Todesopfer durch Hunger und Unterernährung auf 134, darunter 88 Kinder.
Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) warnte, dass sich die Unterernährung bei Kindern unter fünf Jahren zwischen März und Juni infolge der anhaltenden Blockade verdoppelt habe.
Die Weltgesundheitsorganisation bestätigte, dass die Unterernährungsraten in Gaza alarmierende Ausmaße angenommen haben und dass die absichtliche Blockade und die Verzögerungen bei der Hilfeleistung zahlreiche Todesopfer gefordert haben. Fast jedes fünfte Kind unter fünf Jahren in Gaza-Stadt leidet an schwerer Unterernährung.