9 Tote und 30 Verletzte bei bewaffneten Zusammenstößen im Süden Syriens


https://www.saba.ye/de/news3516104.htm

Jemens Nachrichtenagentur SABA
9 Tote und 30 Verletzte bei  bewaffneten Zusammenstößen im Süden Syriens
[13/ Juli/2025]

Damaskus - Saba

Bei bewaffneten Zusammenstößen zwischen lokalen bewaffneten Gruppen und Stammeskämpfern in der Region Suwayda im Süden Syriens wurden am Sonntag neun Menschen getötet und 30 weitere verletzt.
Syrische medizinische Quellen bestätigten, dass die Zahl der Todesopfer bei den Zusammenstößen im Viertel al-Maqous östlich von Sweida bisher neun und 30 Verletzte beträgt. Die Lage vor Ort bleibt unterdessen angespannt, und es gibt Warnungen vor einer möglichen Eskalation.
Diese Entwicklungen ereignen sich vor dem Hintergrund einer sich rapide verschärfenden Sicherheitslage. Auslöser war eine Reihe von Geiselnahmen zwischen örtlichen Bewaffneten und einheimischen Stämmen, nachdem es vor einigen Tagen auf der Straße zwischen Damaskus und Sweida zu einem bewaffneten Angriff auf einen jungen Mann aus Sweida gekommen war.
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete, dass eine bewaffnete Gruppe von Stammesangehörigen in der Nähe des Gebiets al-Masmiyah einen provisorischen Kontrollpunkt errichtete. Dort fingen sie den jungen Mann ab, griffen ihn an und raubten ihm sein Hab und Gut. Anschließend ließen sie ihn in kritischem Zustand in ein abgelegenes Gebiet frei.
Als Reaktion auf diesen Vorfall nahmen mehrere Einwohner der Provinz Stammesmitglieder fest, was zu einer erneuten Eskalation der Spannungen führte.
Da die Behörden nicht entschlossen eingreifen, herrscht unter den Bewohnern große Angst und Besorgnis. Derzeit laufen Verhandlungen unter Führung der lokalen Führung, um die Situation unter Kontrolle zu bringen, Gefangene auszutauschen und die Spannungen abzubauen.
Es ist bemerkenswert, dass es auf der wichtigen Straße zwischen Sweida und Damaskus immer wieder zu Entführungen und bewaffneten Angriffen kommt, obwohl dort ein Sicherheitsvakuum herrscht und es keine Stelle gibt, die die Bewegungen bewaffneter Gruppen reguliert.
Die Einwohner forderten dringende Maßnahmen, um diesen Praktiken, die die Sicherheit und Stabilität in der Region bedrohen, ein Ende zu setzen.