
Paris-Saba:
Die französische Behörden haben ein über hundert Jahre altes Badeverbot in der Seine aufgehoben und erlauben Einwohnern und Touristen ab Samstag das Schwimmen.
Die Pariser Behörden haben drei Freibäder gebaut: eines gegenüber der Schwaneninsel in der Nähe des Eiffelturms, ein weiteres in der Nähe der Kathedrale Notre-Dame und ein drittes gegenüber der Bibliothèque Nationale de France.
Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo erklärte, die Bäder seien ein Versuch, die Lebensqualität in der französischen Hauptstadt angesichts der erwarteten steigenden Sommertemperaturen aufgrund des Klimawandels zu verbessern.
In einer Erklärung der Stadt heißt es, die Bäder würden über Umkleidekabinen verfügen, von Rettungsschwimmern beaufsichtigt und bieten Platz zum Sonnenbaden. Der Eintritt ist bis zur maximalen Personenzahl frei, jedoch nur für Schwimmer. Die Bäder werden den ganzen Sommer über geöffnet sein.
In der Erklärung hieß es weiter, die Wasserqualität werde kontinuierlich überwacht und die Schwimmer würden direkt in den Fluss springen.
„Ab diesem Sommer sollte jeder in der Seine schwimmen können“, sagte die französische Sportministerin Marie Barsac, als dieser Schritt im vergangenen Mai angekündigt wurde.