
Teheran - Saba:
Der iranische Vizepräsident Mohammad Reza Aref kündigte an, dass Teheran künftige Verhandlungen über die Urananreicherung auf seinem Territorium nicht zulassen werde. Er wies darauf hin, dass das Land in eine neue Phase eingetreten sei, in der die internationalen und regionalen Verhältnisse völlig anders seien und die westlichen Länder nicht länger in der Lage seien, ihre früheren Bedingungen durchzusetzen.
Der internationalen Nachrichtenagentur Tasnim zufolge äußerte sich Aref am Mittwoch bei einem unangekündigten Inspektionsbesuch in Notaufnahmezentren und Hilfsorganisationen, die während der jüngsten zionistischen Aggression an der Krisenbewältigung beteiligt waren: „Die westlichen Länder sind sich mittlerweile darüber im Klaren, dass die ungerechten Sanktionen, die sie verhängt haben, nicht mehr wirksam sind und sie nicht länger von Nullanreicherung sprechen können.“ Er fügte hinzu: „Wir werden nicht länger zulassen, dass über Anreicherung verhandelt wird.“
Aref betonte, dass das, was das Land während der jüngsten Aggression erlebt habe, erneut die Größe und Widerstandsfähigkeit des iranischen Volkes unter Beweis gestellt habe. Er merkte an, dass der Feind versucht habe, die soziale Lage von innen heraus zu destabilisieren, aber der Zusammenhalt der iranischen Gesellschaft habe diesen Plan vereitelt.
Er lobte die Rolle der Bürger, insbesondere der LKW-Fahrer, die in den schwierigsten Zeiten die Initiative ergriffen und wichtige Güter kostenlos transportierten. Er betonte, dass „die Volksbewegung und die nationale Einheit angesichts der Aggression ein neues, strahlendes Kapitel in der Geschichte des iranischen Volkes aufgeschlagen haben“.
Er betonte außerdem, dass der Feind mit dieser Reaktion der Bevölkerung nicht gerechnet habe und dass dieses Experiment die Abschreckungskraft des Iran sowohl auf Raketenebene als auch im Kampf gegen die Blockade unter Beweis gestellt habe.
Aref wies darauf hin, dass der Iran im jüngsten Krieg mit dem zionistischen Staat seine fortgeschrittenen strategischen Fähigkeiten unter Beweis gestellt habe, mit denen selbst seine Feinde nicht gerechnet hätten. Er bemerkte, dass „der Westen nach den Vergeltungsschlägen des Iran gegen US-Stützpunkte in der Region gezwungen war, einen Waffenstillstand zu vermitteln.“
Aref warnte, der Feind werde nach dieser Niederlage nicht schweigen und rief zu ständiger Bereitschaft auf. Er fügte hinzu: „Die Erfahrung hat gezeigt, dass das Vertrauen auf westliche Versprechen keine Sicherheit bringt. Daher müssen wir unsere volle Bereitschaft aufrechterhalten, insbesondere angesichts der Unterschiede zwischen der aktuellen Situation und früheren Zeiten.“
Abschließend betonte er, dass das Martyrium von Gelehrten und Führungspersönlichkeiten den Iran nicht schwächen, sondern seine Entschlossenheit stärken werde. Er sagte: „Auf jeden Märtyrer folgt eine Generation gläubiger und bewusster junger Menschen. Die staatlichen Institutionen, insbesondere im Sicherheits- und Verteidigungssektor, haben ihre Fähigkeit bewiesen, jedes Vakuum zu füllen und innerhalb weniger Stunden nach einem Führungswechsel erfolgreiche Operationen durchzuführen. Dies zeugt von der Reife und Widerstandsfähigkeit des Iran.“
Zum Abschluss seiner Rundreise bekräftigte Aref, dass der Staat die Dienstleistungseinrichtungen weiterhin unterstützen und ihre Kapazitäten ausbauen werde, und verwies auf die Bildung eines Sonderausschusses für den Wiederaufbau in Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen.