Israelische Armee gibt zu, bei einem Hinterhalt der Widerstandsbewegung in Khan Yunis sieben Soldaten, darunter einen Offizier, getötet zu haben


https://www.saba.ye/de/news3506065.htm

Jemens Nachrichtenagentur SABA
Israelische Armee gibt zu, bei einem Hinterhalt der Widerstandsbewegung in Khan Yunis sieben Soldaten, darunter einen Offizier, getötet zu haben
[25/ Juni/2025]
Besetztes Quds – Saba:

Die israelische Armee hat heute Morgen, Mittwoch, die Tötung eines Offiziers und sechs Soldaten gestern bei einem Hinterhalt des palästinensischen Widerstands eingeräumt, der sich gegen einen gepanzerten Mannschaftstransportwagen in Khan Yunis im südlichen Gazastreifen richtete.

Die israelischen Streitkräfte erklärten in einer Erklärung, der schwere Vorfall habe sich gestern gegen 17:20 Uhr ereignet. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass Widerstandskämpfer einen Sprengsatz an einem gepanzerten Mannschaftstransportwagen des Combat Engineering Corps angebracht und anschließend geflohen seien.

Der Puma ist eines der älteren gepanzerten Pionierfahrzeuge im Einsatz und verfügt nicht über denselben Schutz wie neuere gepanzerte Mannschaftstransportwagen wie der Namer oder der Eitan, berichtete Yedioth Ahronoth.

Einzelheiten zum Hinterhalt von Khan Yunis:

Gestern um 17:30 Uhr ging die erste Meldung ein, dass ein gepanzerter Mannschaftstransportwagen der Pioniertruppen in Brand geraten sei. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass sich ein Hamas-Schütze dem Fahrzeug genähert, einen Sprengsatz angebracht und gezündet hat, woraufhin das gesamte Fahrzeug in Flammen aufging.

Militärische Feuerwehrkräfte eilten zum Brandort und löschten den Brand im Schützenpanzer. Auch eine Planierraupe vom Typ D-9wurde eingesetzt.Sie gingen zur Unfallstelle und schütteten Sand auf den Tanker, um das Feuer zu löschen, doch alle Löschversuche schlugen fehl.

Daraufhin wurde beschlossen, den gepanzerten Mannschaftstransportwagen abzuziehen und die Löscharbeiten dort fortzusetzen. Das Fahrzeug wurde zunächst mit den sieben Soldaten im Fahrzeug zur Salah-al-Din-Straße in Khan Yunis und von dort aus dem Gazastreifen geschleppt.

Die Soldaten konnten den Brand erst in den besetzten palästinensischen Gebieten löschen. Rettungskräfte und Hubschrauber wurden zum Brandort geschickt, doch keiner der Soldaten überlebte. Sie alle kamen durch die Explosion und das Feuer ums Leben.

Der Prozess der Identifizierung der Toten dauerte viele Stunden und im Anschluss daran wurden gestern Abend Briefe an alle Familien der Verstorbenen zugestellt.

Bei einem weiteren Vorfall wurde gestern Abend ein Soldat des 605. Pionierbataillons, Einheit „Barak“ (188), bei einem Gefecht im südlichen Gazastreifen schwer verwundet. Der Soldat wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht, seine Familie wurde informiert.