Unter dem Vorwand des Ausnahmezustands: Zionistischer Feind schließt die Al-Aqsa-Moschee erneut und setzt seine Belagerung der Altstadt fort


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Jemens Nachrichtenagentur SABA
Unter dem Vorwand des Ausnahmezustands:  Zionistischer Feind schließt die Al-Aqsa-Moschee erneut und setzt seine Belagerung der Altstadt fort
[22/ Juni/2025]


Besetztes Al-Quds – Saba:

Die zionistische Streitkräfte haben die Al-Aqsa-Moschee am Sonntag auf Beschluss des israelischen Heimatfrontkommandos unter dem Vorwand des Ausnahmezustands erneut geschlossen.
Gemäß dem Beschluss dürfen nur Mitarbeiter der islamischen Waqf-Abteilung die Al-Aqsa-Moschee durch die dafür vorgesehenen Tore betreten. Religiöse Rituale und Gebete werden wie gewohnt fortgesetzt, wobei nur Waqf-Mitarbeiter anwesend sind, so die palästinensische Nachrichtenagentur Ma'an.
Diese Schließung erfolgt nur vier Tage, nachdem die Moschee teilweise wieder für Gläubige geöffnet wurde.
Seit Mittwoch, mit der teilweisen Wiedereröffnung der Al-Aqsa, haben die zionistischen Streitkräfte den Zutritt von Gläubigen zur Al-Aqsa-Moschee streng beschränkt und ihre Zahl auf maximal 500 begrenzt. Ihnen ist der Zutritt nur durch die Tore Hatta und Silsilah gestattet.
In diesem Zusammenhang gab das israelische Heimatfrontkommando am Sonntagmorgen bekannt, dass es die Aktivitäten im ganzen Land auf das „Nötigste“ reduziert. Dies beinhaltet die Schließung von Bildungseinrichtungen, Versammlungsverboten und die Schließung von Arbeitsplätzen mit Ausnahme lebenswichtiger Einrichtungen. Die Belagerung der Jerusalemer Altstadt dauert die zweite Woche in Folge an. Die Eingänge und Gassen sind streng gesichert, sodass in der Stadt fast kein Verkehr mehr herrscht.
Die israelische Behörden verbieten die Öffnung von Geschäften in der Stadt, mit Ausnahme von Lebensmittelgeschäften und Geschäften des täglichen Bedarfs. Auch großen Menschenmengen ist der Zutritt untersagt. Jeder Verstoß wird mit einer Geldstrafe von 5.000 Schekel (ca. 1.000 US-Dollar) geahndet.
Im gleichen Zusammenhang errichten die israelischen Streitkräfte weiterhin Eisenbarrieren an allen Toren der Altstadt und verhindern so fast vollständig den Zutritt für alle außer den Bewohnern.