Gaza-Saba:
Die palästinensische Bewegung des Islamischen Dschihad bestätigte, dass die israelischen feindlichen Streitkräfte durch den brutalen und militärisch anmutenden Angriff auf das Schiff „Madeleine“ die Passagiere in Gefahr gebracht und Gewalt zu ihrer Festnahme eingesetzt haben.
In einer Presseerklärung vom Montag erklärte der Islamische Dschihad, dieser Angriff stelle einen eklatanten Verstoß gegen das Völkerrecht dar und falle unter die Kategorie „internationale Entführung“. Damit werde das Verbrechen der Piraterie zu den Verbrechen des Völkermords und der Kriegsverbrechen hinzugefügt, die die Besatzungsmacht ständig gegen den Gazastreifen begehe.
Der Islamische Dschihad bekräftigte seine uneingeschränkte Solidarität mit den entführten Passagieren, die ihrer Menschlichkeit und ihrem Gewissen folgten und das höchste Risiko eingingen, sich den verbrecherischsten Armeen der modernen Geschichte entgegenzustellen – zu einer Zeit, in der ganze Völker, Regime und Regierungen angesichts des Völkermords und der Hungerpolitik, die vor den Augen der ganzen Welt an der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen verübt werden, Schweigen und Ohnmacht vorherrschen.
Sie fügte hinzu: „Die entführten und gewaltsam verschwundenen Aktivisten haben allen schweigenden Völkern und Regimen ihre Rechte bewiesen und sich ihrer Hilflosigkeit und Angst ergeben.“
Der Islamische Dschihad macht die feindliche israelische Regierung sowie alle Regierungen, internationalen Organisationen und Institutionen dafür verantwortlich, die Sicherheit der Madeleine-Aktivisten zu gewährleisten und ihre Freilassung zu garantieren.
Außerdem müssen sie die Belagerung des Gazastreifens durchbrechen und den Vernichtungskrieg und die Kriegsverbrechen dort beenden.