
Gaza – Saba:
Die zionistischen Streitkräfte haben am Samstag im Stadtteil Sabra im Zentrum von Gaza ein grausames Massaker verübt. Dabei wurden nach vorläufigen Angaben mindestens 15 Palästinenser, darunter sechs Kinder, getötet und mehr als 50 weitere verletzt. Der Angriff erfolgte nach einem Angriff mit zwei Raketen auf ein Wohnhaus.
Al Jazeera News Channel zitierte Mahmoud Basal, einen Sprecher des Zivilschutzes im Gazastreifen, mit den Worten, der Angriff habe das Haus vollständig zerstört. „Es ist so gut wie sicher, dass alle darin befindlichen Personen getötet wurden.“ Er fügte hinzu, dass sich noch immer etwa 85 Menschen unter den Trümmern befinden und der Zugang zu ihnen äußerst schwierig sei.
Er fügte hinzu, dass die Zivilschutzkräfte gezwungen waren, sich vom Anschlagsort zurückzuziehen, da sie die Leichen nicht erreichen konnten. Er betonte, dass „die Lage vor Ort sehr grausam“ sei und dass „das Geschehen einem regelrechten Massaker gleichkommt“.
Er wies darauf hin, dass die in den Krankenhäusern eintreffenden Verletzungen „extrem schwerwiegend“ seien, da das medizinische System unter weitreichender Zerstörung und einem gravierenden Mangel an Versorgungsgütern leide, was das Leid der Verletzten verschärfe und ihr Leben bedrohe.
Der Sprecher betonte, dass der Zivilschutz aufgrund fehlender Rettungsausrüstung viele Überlebende verliere und erklärte, dass die Teams ausschließlich auf menschliches Eingreifen angewiesen seien, nachdem die meisten Fahrzeuge und Ausrüstung während der anhaltenden Aggression zerstört worden seien.
Mit amerikanischer und europäischer Unterstützung begeht die feindliche israelische Armee seit dem 7. Oktober 2023 im Gazastreifen Völkermordverbrechen. 54.772 palästinensische Bürger, die meisten davon Kinder und Frauen, starben, 125.834 weitere wurden verletzt. Dies ist bisher nur eine vorläufige Bilanz. Tausende Opfer liegen noch immer unter den Trümmern und auf den Straßen und können von Rettungskräften nicht erreicht werden.