New York – Saba:
Der UN-Sicherheitsrat soll am Mittwoch über einen Resolutionsentwurf abstimmen, der einen sofortigen Waffenstillstand und die Aufhebung der Beschränkungen für Hilfslieferungen in den Gazastreifen fordert.
Laut der Palästinensischen Nachrichtenagentur (WAFA) wurde der Resolutionsentwurf von Algerien in Abstimmung mit den zehn nichtständigen Mitgliedern des Sicherheitsrats, deren Amtszeit zwei Jahre beträgt, verfasst.
Der Resolutionsentwurf bezeichnet die humanitäre Lage in Gaza als „katastrophal“ und fordert zudem „die sofortige und bedingungslose Aufhebung aller Beschränkungen für die Einfuhr humanitärer Hilfe nach Gaza sowie die Gewährleistung ihrer sicheren, uneingeschränkten und flächendeckenden Verteilung, auch an die Vereinten Nationen und ihre humanitären Partner“.
Der Resolutionsentwurf fordert außerdem die Wiederherstellung aller wesentlichen humanitären Dienste im Einklang mit diesen Grundsätzen, dem humanitären Völkerrecht und den Resolutionen des Sicherheitsrats.
Seit dem 7. Oktober 2023 verübt der israelische Feind einen Völkermord im Gazastreifen. Dabei wurden mehr als 54.510 Menschen gemartert, die meisten davon Kinder und Frauen, und 124.901 verletzt. Mehr als 11.000 Menschen werden weiterhin vermisst, Hunderttausende wurden vertrieben.